Luzides Träumen - Klartraum

Beobachtungen und Blindstudien, Expeditionen, Experimente, Messungen und Prognosen, Peer-Review, Simulationen, Tierversuche und das Suchen nach Lösungen zu wissenschaftlichen Problemstellungen

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Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon lesslow » Dienstag 3. August 2010, 17:22

Dr. Brigitte Holzinger hat geschrieben:Der Begriff "lucid dream"

geht auf Frederik Willems van EEDEN zurück, einen niederländischen Psychiater und Dichter, der bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine ,,freie Psychiatrie'' in den Niederlanden eingerichtet hat. Am 22. April 1913 sprach er in einem Vortrag im Rahmen eines Treffens der Society for Psychical Research über seine 352 aufgezeichneten ,,lucid dreams''. Es ist bekannt, daß sich van Eeden in mehreren Briefen an FREUD wandte und diesem von seinen Beobachtungen berichtete (siehe dazu auch Kap.2.2).

THOLEY nennt denselben Zustand, der von Van EEDEN als ,,lucid dream'' bezeichnet wurde, Klartraum und definiert ihn folgendermaßen:

,,Klarträume sind solche Träume, in denen man völlige Klarheit darüber besitzt, daß man träumt und nach eigenem Entschluß handelnd in das Traumgeschehen eingreifen kann.'' (THOLEY 1980c, S.175).

Klarträume unterscheiden sich also von üblichen Träumen dadurch, daß der Träumer Bewußtsein über seinen Zustand hat und um seine freie Entscheidungsund Handlungsfähigkeit weiß. Dabei sind Verstandes? und Willensfunktionen sowie die Erinnerung an das Wachleben völlig intakt. Die Spannweite des möglichen Erlebens im Klartraum erstreckt sich von Wahrnehmungen, Empfindungen etc., die denen im Wacherleben ganz ähnlich sind, bis hin zu phantastischen und bizarren Inhalten, die für das Träumen typisch sind.

Im Gegensatz zu imaginativen Tagtraumtechniken, wie dem Katathymen Bilderleben (LEUNER, 1962), der Oberstufe des Autogenen Trainings nach oder der Hypnose, findet der Klartraum während des Schlafes und nicht im Wachzustand statt.

Für THOLEY (1985) müssen folgende Punkte erfüllt sein, damit man definitionsgemäß von einem Klartraum in Abgrenzung zu den anderen Träumen sprechen kann.

1. Klarheit über den Bewußtseinszustand: darüber, daß man träumt;
2. Klarheit über die eigene Entscheidungsfreiheit: darüber, ob man z.B. vor einer
Alptraumfigur flüchtet oder sich mit ihr anzufreunden versucht;
3. Klarheit des Bewußtseins, im Gegensatz zum Trübungs-, Verwirrtheits-
oder Dämmerzustand;
4. Klarheit über das Wachleben: darüber, wer man ist und was man sich für diesen
Traum vorgenommen hat;
5. Klarheit der Wahrnehmung: dessen, was man sieht, hört, riecht, schmeckt und fühlt;
6. Klarheit über den Sinn des Traumes;
7. Klarheit der Erinnerung an den Traum. Dieser Punkt bezieht sich im Gegensatz
zu den anderen nur indirekt auf den Traumzustand.

Für den Klartraumbegriff, wie er von Tholey eingeführt wurde, ist das Vorhandensein der Klarheit im Sinne von (1) bis (4) unerläßliche Bedingung; die Klarheit im Sinne von (5) und (7) ist dagegen nicht unbedingt Voraussetzung. Andere Autoren, wie Stephen LaBERGE, verwenden zur Bezeichnung unseres Untersuchungsgegenstandes den Begriff ,,lucid dreaming'' oder ,,lucid dream'', was direkt mit ,,luzides Träumen'' übersetzt wird. Wenn ich also im folgenden die Begriffe ,,Klarträumen'' oder ,,luzides Träumen'' verwende, meine ich damit dasselbe Phänomen, schlicht Träume, in denen man weiß, daß man träumt und daher frei entscheidend und handelnd ins Traumgeschehen eingreifen kann. Ein Zustand, der mitunter als besonders intensiv und lustvoll erlebt wird.
In der Literatur kommt ab und zu der Begriff ,,präluzides Träumen'' vor. Darunter versteht man einen Traumzustand, in dem zwar die Reflexion über den Zustand stattfindet, aber die Konsequenz, entscheidend und handelnd ins Geschehen eingreifen zu können, nicht bewußt ist, und sich daher das Bewußtsein, das für den luziden Traum charakteristisch ist, nicht voll entfalten kann .


http://www.traum.ac.at/luztraum.html



Hattet ihr schonmal einen jener Klarträume und wie sah das aus?
„Ich habe an vielen Dingen keine Freude und glaube an viele Dinge nicht, die der Stolz der heutigen Menschheit sind; ich glaube nicht an die Technik, ich glaube nicht an die Idee des Fortschritts, ja nicht einmal an die Demokratie, ich glaube weder an die Herrlichkeit und Unübertrefflichkeit unserer Zeit, noch an irgendeinen ihrer hochbezahlten Führer, während ich vor dem, was man so ‚Natur‘ nennt, eine unbegrenzte Hochachtung habe.“ - Hermann Hesse
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon elfenpfad » Mittwoch 4. August 2010, 00:38

lesslow hat geschrieben:
Dr. Brigitte Holzinger hat geschrieben:Der Begriff "lucid dream"



Hattet ihr schonmal einen jener Klarträume und wie sah das aus?


Mir sind diese luciden Träume inzwischen sehr vertraut,
anfangs, als sie auftraten, fand ich es sehr verwirrend, ich konnte es nicht einordnen, aber es machte mir keine Angst.

Und ja, sie können sehr intensiv sein ...

Mein letzter Traum dieser Art ist noch gar nicht lange her, er gestaltete sich dermassen, dass ich alles was ich im Traum dachte, dann auch sah. Also zb. träumte ich von Kommunikation, und ich sah eine grosse Anzahl von Münder, die sprachen, vor mir, sie bewegten ihre Lippen ..
ich dachte an das Firnament und Sterne, und ich befand mich mitten drin, in einem gigantischen Sternenhimmel, ich hörte die Sterne auch .. sah Blumen, und roch sie,
ich wusste genau, dass ich träumte, und ich konnte es steuern.
Ich dachte bei mir : oh wow,das ist cool, und so "experementierte ich bissl rum, mit allen möglichen Dingen,
alles, was mir in den Sinn kam im Traum, was ich dachte, spührte ich , und doch war ic mir bewusst, dass ich träumte.
Ich dachte an Personen, und ich sah sie vor mir, konnte sie auch berühren, meine verstorbene Mutter, andere Personen .... ich spührte mit allen Sinnen
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon elfenpfad » Montag 14. Februar 2011, 18:10

Hab zum Thema etwas gefunden, für diejenigen, die sich dafür interessieren:

Schlafforschung - Wie Klarträumer ihre Gedanken steuern


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 02,00.html


Die Klartraumforschung wird in Zukunft unter anderem diese Fragen in Angriff nehmen:
Unter welchen Bedingungen treten luzide Träume am häufigsten auf, und wie lassen sie sich gezielt hervorrufen? Erleben alle Kinder solche Traumphasen? Erfüllen Klarträume eine bestimmte Funktion? Und wie setzt man sie therapeutisch am effektivsten ein, etwa um das emotionale Gleichgewicht von Menschen zu fördern?
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon Oneiro » Dienstag 1. März 2011, 17:22

Es gibt, laut Kilton Steward, sogar einen Stamm, welcher eine ganze Klartraumkultur alltäglich praktiziert. Sie nehmen Gedichte und Musik als Traumgeschenke mit in das Wachleben hinein, welche sie für gemeinsame Rituale gebrauchen, stellen sich im Traum all ihren Ängsten, in Form von Dämonen, bereichern ihr Liebesleben und lernen einfach alles mögliche aus ihren Luziden Träumen. Erstaunlicherweise soll es in diesem Stamm keinen einzigen Mörder oder Soziopathen geben und nur sehr wenig Geisteskranke. Die Senoi:

Paul Tholey und Kaleb Utrecht hat geschrieben:Bereits die Kinder der Senoi , so beschreibt es Kilton Steward in seinem Buch Dream Theory in Malaya, werden dazu angehalten, selbst dann im Traum zu bleiben,
wenn er ihnen Angst macht. So machen sie im Lauf der Zeit die Erfahrung, daß die Traumwelt veränderbar ist, ja daß sie sich selbst während des Träumens aktiv verändern läßt.
In ihren Träumen wähnen sich die Senoi in Verbindung mit den Göttern, Dämonen und den Geistern der Verstorbenen. Die Erwachsenen haben gelernt, jeder Bedrohung durch diese Figuren standzuhalten, ja sogar ihnen Siege und Geschenke abzuringen. Sie führen regelrechte Traumprojekte durch, mit deren Ergebnissen sie ihre Wachwelt zu verbessern suchen.
An den Träumen der einzelnen hat die ganze Gemeinschaft teil, denn sie werden auf rituelle Weise im Stammesrat erzählt. Bevor wir hier einzelne Traumkonzepte der Senoi kurz vorstellen, erscheint es wichtig, dem Leser eine bedeutsame Tatsache mitzuteilen, die Steward selbst verwundert beschrieb, nicht zuletzt natürlich, um die Aufmerksamkeit des Lesers bezüglich der erwähnten Traumkonzepte zu erhöhen. Bei diesem Volksstamm gab es weder asoziales Verhalten noch Mord und Totschlag. Auch Geisteskrankheiten kamen kaum vor.
Hier nun die wichtigsten Konzepte, nach denen die Senoi ihr Leben einrichten:

- Feindselige Gestalten sollen vom Traum-Ich stets angegriffen und getötet werden. Dabei können auch andere Traumgestalten um Hilfe gebeten werden.
- Traumgestalten werden nur dann als negativ erlebt, wenn man vor ihnen Angst hat
- Das Traum-Ich soll freundliche Geister um Rat und Hilfe bitten.
- Sexuelle Träume sollen immer bis zum Orgasmus weiter geführt werden. Zum Schluss soll man vom Traumpartner ein Geschenk fordern, etwa ein Lied, einen Tanz,
ein Gedicht oder etwas, was man lernen kann.
- Ein reiches Liebesleben im Traum bedeutet, daß die Traumgeister dem Träumer wohlgesonnen sind.
- Die im Traum erhaltenen Geschenke werden im Wachleben an die anderen Stammesmitglieder >>weitergegeben<<.
- Erst das Traumleben und das Wachleben zusammen bilden den sozialen Zusammenhang des Stammes.

(...)Eine solche Traumkultur ist natürlich viel erfolgreicher als ein Traumtagebuch, wenn es darum geht, sich an seine Träume zu erinnern und sich seiner Traumsymbole bewusst zu werden. Die Nachteile für uns sind aber offensichtlich. Erstens haben wir in unserem sozialen Leben gar nicht die Möglichkeit, uns intensiv und gemeinsam um unser Traumleben zu kümmern. Zweitens ist uns - in der Regel jedenfalls - der Geisterglaube abhanden gekommen und damit ein gehöriges Stück Motivation, uns durch den Kampf gegen
die Dämonen der Finsternis weiterzuentwickeln. Wir kämpfen heutzutage statt dessen mit Steuererklärungen und narzißtischen Störungen. Damit haben wir schon genug zu tun.
Zudem fehlt uns die naive Weltsicht der Senoi. So unverbildet, wie ein Senoi sich dem Kampf mit einem Traumdrachen stellen kann, sind wir schon lange nicht mehr.
Entweder reißen wir aus, weil wir den Traumzustand als solchen nicht mehr erkennen können, oder wir gehören zu den ganz mutigen und reißen erst ein wenig später aus.
In der Traumtherapeutischen Sitzung können wir dann darüber nachdenken, was der Drache wohl symbolisiert hat.
Ein unmittelbar lustvolles Erleben solcher Traumkonflikte bleibt uns aber meist versagt.


Aus dem Buch Schöpferisch Träumen - Der Klartraum als Lebenshilfe von den Traumforschern Paul Tholey und Kaleb Utrecht, übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch!
Zu Paul Tholey hat less ja schon was geschrieben, Dream Theory in Malaya von Kilton Steward würde mich vielleicht auch interessieren, falls das Buch übersetzt wurde.
"Einen Traum kann man nicht bauen, ein Traum baut sich. Er entzieht sich unserem Willen. Er kommt uns, oder er kommt uns eben nicht.
Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
In der Nacht schläft das Wollen, und wenn es nicht schläft, schlafen auch wir nicht."
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon elfenpfad » Donnerstag 3. März 2011, 18:09

Hallo Oneiro

Es gibt, laut Kilton Steward, sogar einen Stamm, welcher eine ganze Klartraumkultur alltäglich praktiziert. Sie nehmen Gedichte und Musik als Traumgeschenke mit in das Wachleben hinein, welche sie für gemeinsame Rituale gebrauchen, stellen sich im Traum all ihren Ängsten, in Form von Dämonen, bereichern ihr Liebesleben und lernen einfach alles mögliche aus ihren Luziden Träumen. Erstaunlicherweise soll es in diesem Stamm keinen einzigen Mörder oder Soziopathen geben und nur sehr wenig Geisteskranke. Die Senoi:

Das ist ja höchstinteressant! Von diesem Stamm habe ich noch nie etwas gehört, geschweige von ihren Praktiken und Umgang mit Klarträumen

Wer weiss, vielleicht hat es wirklich einen grossen Anteil an der Tatsache, dass es keine Mörder gibt usw. Auch wenn man sicher die Grösse dieses Stammes mit einbeziehen muss, die Tatsache, dass sie naturverbundener leben ect.


Hier in diesem Video berichtet Johannes von Buttlar über Forschungen über dieses Phänomen Klarträume und Astralreisen

http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_von_Buttlar

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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon Zarathustra. » Samstag 10. Dezember 2011, 17:56

Guten Tag

Diesen Thread habe ich gerade gesehen und gelesen (nicht die Links).
Sehr interessant.
Was Deine Eingangsfrage betrifft :Ja Lesslow,ich hatte auch Luzide Träume.
Allerdings in den letzten 20 Jahren viel weniger als früher (Kindhait).
Früher aber auch nicht so oft..Auf jeden Fall viel weniger als Elfenpfad zB.

Eine der letzten interessanten war ein Traum,wo ich in Ägypten auf de Felder war. Weit und bereit war kein Mensch zu sehen bis auf ein Hohe Priester ,der in großen Entfernung von mir zu einem Dorf hinter der Hügel ging.

Da dachte ich an seine enorme wissenschaftliche Kenntnisse,die sogar im Vergleich mit den heutigen Wissensstand der Hochqualifizierten Wissenschaftler (besonderes Physiker) tiefer und Gehaltvoller war.(Jedenfalls so dachte ich in Traum) und war erstaunt und voller Ehrfurcht.
Dann wurde ich langsam unruhig ,wenn ich daran dachte,daß dieser Priester geht jetzt ins Dorf und spricht mit den Menschen. die sogar sehr viel weniger wissen (wissenschaftliches) als heutige Menschen.

Er tat mir irgendwie so Leid, weil ich es nicht vorstellen könnte, wie er unter diesen Menschen lebt und worüber er mit denen spricht.

Und Später als ich an mich selbst in Ämter dachte, wo ich vor einem normalen Angestellter als Hz.Vier erschien und die hatte keinen Ahnung,wer (der Letzte Physiklehrer der Menschheit)vor ihnen sitzt, war ich nicht mehr der Meinung, daß er (Priester) etwas außergewöhnliches zu bewerkstelligen hatte,wenn er mit den Menschen in Dörfer sprechen müsste.

Schalom Elfenpfad.
Kannst Du sagen,wann Du den letzten (luziden) Traum hattest.
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon elfenpfad » Samstag 10. Dezember 2011, 20:51

Zarathustra hat geschrieben:Schalom Elfenpfad.
Kannst Du sagen,wann Du den letzten (luziden) Traum hattest.

Hallo Zarathustra

Erst einmal: finde ich wirklich gut, dass Du diesen thread hervorgeholt hast.

Ich kann es sagen, da ich ein Traumbuch führe, in dem ich regelmässig Eintragungen mache. Es ist noch nicht sehr lange her, aber über den Inhalt möchte ich nicht viel erzählen, da er sehr persönlicher Natur war. Er hatte aber etwas mit einer universalen Erfahrung zu tun.

Zarathustra hat geschrieben:Allerdings in den letzten 20 Jahren viel weniger als früher (Kindhait).

Eigentlich war es so bei mir, dass ich lange Zeit gedacht hatte, dass diese Träume ganz normal sind, also dass sie wohl jedem Menschen zuteil werden in dieser Form. Bevor ich überhaupt darüber gehört hatte, über diesen Begriff und was er genau bedeutet. Einfach, weil ich es nicht anders kannte.
Allerdings stelle ich fest, dass ich vermehrt luizide Träume dann habe, wenn ich mit mir im Einklang bin, innerlich verwurzelt bin und mich eingebettet und heimisch fühle im Kosmos und in Verbundenheit mit dem Schöpfergeist.

Erinnerst Du Dich denn an Träume Deiner Kindheit diesbezüglich ?

Abendgrüsse : )
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon Zarathustra. » Mittwoch 14. Dezember 2011, 17:19

Schalom Elfenpfad.

Ja ich ernniere mich an einige solche Träume in meine Kindheit.
Der ersten Traum (zwischen 9 und 10) aber ,den ich noch im Gedächtnis habe war nicht angenehm.
Es gab eine lange Straße ,die beidseitig entlang der Straße von einer hohen Mauer begrenzt
Es gab nur an einer Stelle,wo die Mauer etwa dreißig Centimeter zurückgesetzt war.
Ich befand mich genau an diese Stelle und drückte mich an die Wand,damit der einziger Mensch,der auf der Straße war,mich nicht sehen könnte,weil er ein Gewehr hatte und nach mir suchte,um mich zu erschießen.

Da dachte ich mir, Zarathustra (-:) ,warum versteckst Du dich denn?Du weißt doch,dies istein Traum ,geh doch auf die Straße ,wenn er Dich erschießt ,dann wachst Du auf..
lange habe ich mit mir gestritten,aber ich könnte die Angst nicht überwinden und blieb da ,bis ich aufwachte.

So ähnliches (Todesgefahr aber nicht durch ein anderen ) hatte ich danach auch paar Mal,da habe ich mich aber dafür entschieden ,mich in den Abgrund zu stürzen.

PS:Probleme dieser Träume in erwachsenem Alter waren andere Natur,zB.den Ort des Traumes erwies sich al relaer Ort .Obwohl ich damals von diesem Ort keine Ahnung hatte und darüber nicht gelesen oder gesehen.
in solchen Fällen muss ich dann in Psychologische Kiste greifen und diese tatsache so begründen ,daß ich vielleicht doch irgenwann etwas gelesen oder gehört oder gelesen,aber vergessen.wenn ich da nicht weiter komme und schließe diese Möglichkeit fast vollständig aus,dann denke ich an Tiefenpsychologie u.s.w.
Zarathustra.
 
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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 3. Juli 2012, 23:31

hier ein video aus der ARD Reihe Planet Wissen zum Thema:


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Re: Luzides Träumen - Klartraum

Beitragvon nocheinPoet » Dienstag 3. Juli 2012, 23:43

Danke Dir, und wer schiebt nun meinen Beitrag hier herüber? ;)
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
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