Kurt hat geschrieben:Also haben sie gegen den localen Lichtleitbezug gemessen (Sagnacinterferometer) und sich eingebildet eine Strichverschiebung zu sehen.
Eine Streifenverschiebung bei Drehung (Sagnac,MMI) erfordert dass sie beiden Signale in der Länge sich verändern.
Und zwar aus Sicht des darin laufenden Lichtes.
Die eine Strecke wird kürzer, die andere länger.
Deshalb verschiebt sich die Überlagerung weil die Signale unterschiedlich lange unterwegs waren.
Es kommt, je nach Rotationsgeschwindiglkeit, zu mehr oder weniger Streifenverschiebung.
Eine Frequenz ist dabei nicht möglich.
Denn diese setzt ganz andere Umstände voraus.
Diese setzt voraus dass unterschiedliche Anzahl von Schwingungen auf der Überlagerungsstrecke ankommt.
Denn nur so ist eine sich kontinuierlich ändernde (eine Frequenz also) Überlagerung möglich.
Beim MMI oder Sagnac ist das nicht der Fall, die Anzahl der sich auf den beiden Leitungen befindenden Schwingungen ist immer gleich, egal ob gedreht wird oder nicht.
Was die eine dazugewinnt, gibt die andere ab.
Darum die Phasenverschiebung, die Strichverschiebung an der Beobachterfläche.
Der Laserkreisel hat als Ausgangssignal eine Freqeunz, nämlich die die sich wegen der unterschiedlichen Anzahl von "Wellen" bei der Überlagerung ergibt.
Er -lebt- sozusagen von der Differenz der Wellen die ihm zum Verglleich angeboten werden.
Da die beiden Frequenzen in den Armen gleich sind, sie wurden ja vom gleichem Generator erzeugt, kann es sich, dann wenn eine Frequenz auftritt, nur um den Vergleich unterschiedlicher "Wellenlängen" oder Wellenanzahl handeln.
Diese entstehen wenn die beiden, zum Vergleich verwendeten "Wellen" Doppler unterliegen.
Dieser -Dopplerfaktor- ist das Ergebnis unterschiedlicher Geschwindigkeiten am Betrachungsort.
Da es diese aber nicht gibt, die Freqeunzen sind im ganzem Laserkreiselsystem gleich, kann es sich nur um eine Ortsveränderung des Detektors handeln.
Er bewegt sich gegen den localen Bezug.
Da Licht ja die Erdoberfläche als Bezug verwendet, kann es dieser nicht sein.
Es kann sich nur um den Bezug handeln den der "Raum" bereitstellt.
Und gegen den dreht sich die Erde und damit der Laserkreisel.
Der Laserkreisel hat quasi -ständig unterschiedlich lange Arme- (gleiche Armlänge vorausgesetzt) vor sich.
Er bekommt also ständig "Wellen" angeboten die sich unterschiedlich schnell auf ihn, bzw. dem Detektor zubewegen.
Anders rum, der Laserkreisel bewegt sich gegen den "Raumbezug".
Dass die Differenz sein muss ist daran zu erkennen dass bei gleich schnellen Bewegungen der beiden Laufhälften keine Frequenz auftritt.
In diesem Fall kommen die "Wellen" gleichschnell und in gleicher Anzahl am Detektor an.
Das ist dann der Fall wenn eine Hälfte südlich. die andere nördlich des Äquators liegt.
Da gibts keine Differenzgeschwindigkeit gegen den Materiebezug, somit keine Frequenz, somit auch kein Messergebnis.
Wenn eine Seite, ein Arm, des Laserkreisels, eine kürzere oder längere Strecke im "Raum" durchläuft dann gibts ein entsprechendes Signal.
Das ist dann der Fall wenn ein Arm weiter nördlich/südlich, als der andere liegt.
Das bedeutet dass die Erde bei ihrer Drehung die Arme unterschiedlich schnell bewegt.
In "Grafik"
1'|--------------------------->
2'|--------------------------------->
1 und 2 und zwei sind Wegstrecken der beiden Arme die nördlich des Äquators an unterschiedlichen Breitengraden liegen.
Die Anzahl der darin liegenden "Wellen" ist unterschiedlich.
Beim Vergleich am Detektor ergibt sich die Differenzfrequenz die der Differenzanzahl an "Wellen" in den beiden Armen entspricht.
Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Sagnac und Laserkreisel.
M + G haben eine Streifenverschiebung gemessen bzw. behauptet gemessen zu haben.
Das kann nicht sein, denn um Rotation im "Raum" zu messen muss als Ergebnis eine (Differenz)Frequenz erscheinen.
Ist das nicht der Fall dreht sich das Objekt nicht im Raum, wurde keine Differnzstrecke verwendet (Äquator), oder es wurde eine Einrichtung verwendet die keine Frequenz erzeugt.
Letzteres trifft auf M+G zu.
Und damit die Unmöglichkeit ihrer Behauptung.
Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert