Nordkorea vernichtet die USA ...

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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon galileo2609 » Sonntag 14. April 2013, 16:50

Hallo Britta,
Britta hat geschrieben:so denke ich schon seit Jahren.

"denke" kann man hier noch gutartig als Euphemismus bezeichnen. Es ist eher eine seit Jahren anhaltende freiwillige Gehirnwäsche. Schade. Ich dachte, bei dir würde sich etwas bewegen lassen. In Richtung von "denken". Ist aber nicht so.

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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 14. April 2013, 23:01

Liebe Britta.
Britta hat geschrieben:Für mich sieht es schon immer so aus, als wolle man den Konflikt mit dem Norden am köcheln halten, um irgendwann einen Grund für einen Krieg mit China zu haben. Ist aber nur gefühlt.
So wie die US-Armee - wie jede technisch hochgerüstete Armee - einen Krieg in ??? nie gewinnen kann ... gegen Partisanen, die sich in dortigem Gelände bestens auskennen, so würde sie in China wohl auch Schwierigkeiten bekommen.
das hat Obama wohl auch schon erkannt, deshalb wohl auch der (angekündigte) Rückzug aus Afghanistan.
Denn ihre Gerätschaften können sie ja wohl nur im 'normalen' Gelände einsetzen ... nicht im 'Busch' oder im Gebirge

Also:
    Dein Gefühl in allen Ehren, aber diesmal scheinst Du daneben zu liegen - einen Krieg mit China - oder gar Russland - wird die USA wegen diesem kleingebliebenen Gernegroß wohl kaum riskieren.
Raketenabwehr ... kein Angriff russischer Interessen:
Britta hat geschrieben:Klar, aber es ist eine Möglichkeit mehr. (...) Dieser Raketenschutzschirm kann genauso auch als Angriffswaffe verwendet werden.
Ich weiß nicht, ... hast Du Dich schonmal mit dem Aufbau des Raketenschutzschirms beschäftigt?
    Der US-Raketenschild - 'National Missile Defense' (kurz NMD) / Nachfolger der 'Strategic Defense Initiative' , bekannt unter SDI - wird hauptsächlich mit 'Standard Missiles 3' ausgerüstet.
      mittlerweile wird die 'SM-6' entwickelt - eine Weiterentwicklung der SM-2-Rakete.
      Variante: RIM-174 / Reichweite - Werksangaben: 370 km+ (vermutlich bis 500 km - die SM-3 war dort angesiedelt)
    Der Sprengkopf ist allerdings im Vergleich zu 'vollwertigen' (See-) Zielflugkörpern erheblich kleiner - 113 kg ... Seezielflugkörper - je nach Typ: etwa 250 kg, daher hauptsächlich zur Bekämpfung geeignet.
    Aber sei's drum:
    ein Auto kann ich auch als Angriffswaffe benutzen ... oder ein Baseballschläger nicht nur für derartige Spielchen, klar!
Britta hat geschrieben: Sicherheitsinteressen, nationale Interessen - es geht nur um Machausbau.
???
Ist Machtausbau per sé verwerflich ... verboten?
Britta hat geschrieben: Die Drohungen Nordkoreas passen den Russen und Chinesen gar nicht, (...)
    D’accord!
Ebenaus den bekannten Gründen - Präsenz der USA vor ihrer Tür ... nach eventueller Vernichtung Nordkoreas und dann drauffolgender Wiedervereinigung, sowie des dann fehlenden Puffers.
Nachfolgendes war jetzt nun nicht direkt an mich gerichtet, aber - Du kennst mich - ich muß nunmal meinen Senf dazugeben:
Britta hat geschrieben:Für mich ist immer der schuld, der geistig weiterentwickelt ist und seine Intelligenz in so einer Lage nicht nutzt. Ausserdem: Wäre wirklich der Wille zum Frieden und zum gegenseitigen Miteinander da, wäre das auch möglich.
Es heißt ja:
"Der Klügere gibt nach" - der Logik Deines Beitrages nach zu urteilen, wäre das nunmal die USA.
    Sollte man aber dieses Vorhaben konsequent anwenden , ...
      ... man, dann würde ja die Welt bald nur noch von Dummen besetzt ... regiert.
      ... das wär mir zu dumm ... dumm gelaufen
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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon galileo2609 » Montag 15. April 2013, 00:09

Hallo Neandertaler,

Der Neandertaler hat geschrieben:Nachfolgendes war jetzt nun nicht direkt an mich gerichtet, aber - Du kennst mich - ich muß nunmal meinen Senf dazugeben:
Britta hat geschrieben:Für mich ist immer der schuld, der geistig weiterentwickelt ist und seine Intelligenz in so einer Lage nicht nutzt. Ausserdem: Wäre wirklich der Wille zum Frieden und zum gegenseitigen Miteinander da, wäre das auch möglich.
Es heißt ja:
"Der Klügere gibt nach" - der Logik Deines Beitrages nach zu urteilen, wäre das nunmal die USA.

der Logik von Brittas Beitrag nach sind da wohl diesmal in der Tat die USA gemeint. Also die Gruselnation, die nach Brittas Spielart ansonsten als der Hort des degenerierten Bösen schlechthin gilt. Die "geistig weiterentwickelten" Gesellschaften nach Brittas sonstiger Spielart (nicht abschliessend genannt: Nordkorea, Iran, Venezuela, Libyen unter Muammar al-Gaddafi, Putins Russland, die VR China und was sonst noch als lupenreine Diktatur kreucht und fleucht) kommen mal wieder ohne Verantwortung weg. Die global in totalitären Hot Spots verteilte Intelligenz scheint immer dann spontan zu verdummen, wenn es um die Aufrechterhaltung von Brittas kranker Weltdeutung geht. Oder müssen wir in diesem Fall sogar von einem Anfall eines tiefsitzenden rassistischen Ressentiments ausgehen? Persönlich präferiere ich gegenüber der leidigen Mitdiskutantin einmal mehr, die Norm individueller "Denk"leistung untererfüllt zu haben. Die Welt muss sich Brittas Interpretation einfach 'auf Ami komm raus' unterordnen. ;)

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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Der Neandertaler » Montag 15. April 2013, 11:26

Hallo galileo.
galileo hat geschrieben:der Logik von Brittas Beitrag nach sind da wohl diesmal in der Tat die USA gemeint.
Nordkorea&Co. ... die "geistig weiterentwickelten" Gesellschaften???? ... kann man so sehen .... muß man aber nicht.
    individuelle "Denk"leistung untererfüllt
... mag sein, aber:
    "tiefsitzenden rassistischen Ressentiments"
soweit würde ich nicht gehen. Haben wir das nicht innerhalb unserer Gesellschaft von Zeit zu Zeit immer mal wieder? Reden und denken wir nicht alle hin und wieder so - zum Teil unbewußt ... ohne Hintergrund ... ohne etwas Böses dabei zu denken ... ohne böse Absicht?
Schon alleine die Aussage:
    "Die Amis ..."
... zu pauschal! Es gibt Nord- und Südamerika - auch der Unterschied Regierung vs. normale Bevölkerung.
Trotzdem weiß wohl jeder, wer oder was damit gemeint ist:
Amerikaner ... Hefeteig


Jetzt stellst Du Dir bestimmt die Frage:
    "Warum schreibt der so?" ... so aus- und abgewogen?
Antwort:"Muß ich, meinst Du, ich will noch 'nen FAN verlieren?"

    Hot Spots?
Du meinst, ... die hätten dort auch Computer? ... Internet?
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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Britta » Montag 15. April 2013, 11:40

Der Neandertaler hat geschrieben:Liebe Britta.
Britta hat geschrieben:Für mich sieht es schon immer so aus, als wolle man den Konflikt mit dem Norden am köcheln halten, um irgendwann einen Grund für einen Krieg mit China zu haben. Ist aber nur gefühlt.
So wie die US-Armee - wie jede technisch hochgerüstete Armee - einen Krieg in ??? nie gewinnen kann ... gegen Partisanen, die sich in dortigem Gelände bestens auskennen, so würde sie in China wohl auch Schwierigkeiten bekommen.
das hat Obama wohl auch schon erkannt, deshalb wohl auch der (angekündigte) Rückzug aus Afghanistan.
Denn ihre Gerätschaften können sie ja wohl nur im 'normalen' Gelände einsetzen ... nicht im 'Busch' oder im Gebirge

Also:
    Dein Gefühl in allen Ehren, aber diesmal scheinst Du daneben zu liegen - einen Krieg mit China - oder gar Russland - wird die USA wegen diesem kleingebliebenen Gernegroß wohl kaum riskieren.

Wenn es das Ziel wäre, Kriege die man führt zu gewinnen, dann hätten die USA z.B. den Afghanistankrieg nicht anfangen brauchen. Im Falle Chinas genügt es doch ebenso, das Land in die Steinzeit zurück zu bomben, um einen Konkurrenten um die immer knapper werdenden Rohstoffe auf dem Weltmarkt auszuschalten.

Es gibt auch noch den Streit um Taiwan und den Inselstreit mit Japan.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1606741/
Das heißt, dieses ganze Militär-Establishment braucht ein neues Feindbild, und es ist erschreckend, wie deutlich China hier ausgesprochen wird von höchster Stelle, um eben hier wieder teilweise auch Ressourcen und Strategien rechtfertigen zu können.


Von einem Krieg mit China wird schon lange gesprochen. Hier was altes von 1995:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9180855.html
03.04.1995

China
Feindbild Amerika

Eine Auseinandersetzung mit den USA ist nach Ansicht des Pekinger Geheimdienstes nicht zu vermeiden. "Anfang des kommenden Jahrhunderts wird der Interessenkonflikt zwischen China und den USA deutlich hervortreten", heißt es in einer vertraulichen Studie der Akademie der Sozialwissenschaften, hinter der sich das Sicherheitsministerium Anquanbu verbirgt. Die Autoren gehen davon aus, daß sich China in der Zwischenzeit zu einer "politischen und militärischen Großmacht" entwickelt haben wird. Das aber werde der Westen nicht hinnehmen. Vor allem die Vereinigten Staaten seien schon jetzt dabei, den Aufstieg Chinas zu verhindern. Langfristig werde der bisherige "ideologische Konflikt in einen globalen Wettstreit zweier Großmächte münden"


Auch der letzte US-Wahlkampf war mit China-Bashing gespickt.

Die USA bauen ihre Militärpräsenz in Asien aus, und China steigert seine Rüstungsausgaben. Sieht nicht wirklich danach aus, als wolle man keinen Konflikt riskieren. :?


Der Neandertaler hat geschrieben:Raketenabwehr ... kein Angriff russischer Interessen:
Britta hat geschrieben:Klar, aber es ist eine Möglichkeit mehr. (...) Dieser Raketenschutzschirm kann genauso auch als Angriffswaffe verwendet werden.
Ich weiß nicht, ... hast Du Dich schonmal mit dem Aufbau des Raketenschutzschirms beschäftigt?

Ja, habe ich. Die Raketen benötigen keinen Sprengstoff. Modifizieren und weiterentwickeln kann man aber alles. Militärische Projekte sind ja geheim. Ich kann das Misstrauen der Chinesen und Russen schon nachvollziehen.

Der Neandertaler hat geschrieben:Ist Machtausbau per sé verwerflich ... verboten?

In einer Gesellschaft, "Weltgemeinschaft", die so viel Wert auf "demokratische Werte" legt, sollten diese auch vorgelebt werden. Das Gegenteil ist der Fall. Man gibt ständig vor, alles zu bekämpfen was diktatorisch ist und dann werden doch nur die Diktatoren bekämpft, die nicht zu den eigenen Schurken gehören. Würde man nicht Demokratie und hehre Ziele vorheucheln, so wäre das wenigstens ehrlich. Gelogen ist aber verwerflich.

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:Für mich ist immer der schuld, der geistig weiterentwickelt ist und seine Intelligenz in so einer Lage nicht nutzt. Ausserdem: Wäre wirklich der Wille zum Frieden und zum gegenseitigen Miteinander da, wäre das auch möglich.
Es heißt ja:
"Der Klügere gibt nach" - der Logik Deines Beitrages nach zu urteilen, wäre das nunmal die USA.
    Sollte man aber dieses Vorhaben konsequent anwenden , ...
      ... man, dann würde ja die Welt bald nur noch von Dummen besetzt ... regiert.
      ... das wär mir zu dumm ... dumm gelaufen

Nein, das ist nicht die Logig meines Beitrages. Es muss heissen "Der Klügere baut vor". ;)

Vorgebaut wurde aber auf einen Konflikt. So gesehen nutzt ein Krieg mit Nordkorea den USA, wenn die Chinesen sich heraushalten und es gelingt, den Norden mit dem Süden zu vereinigen, dann hat China einen Verbündeten weniger und steht hinterher schwächer da. Das setzt aber voraus, dass sich China aus dem Krieg heraushält und den Norden fallen läßt. Gewinner wären dann die USA.
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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Britta » Montag 15. April 2013, 11:46

Ich bin zwar nicht gemeint, aber:
Der Neandertaler hat geschrieben:...soweit würde ich nicht gehen.

Ist halt sein unnachahmlicher, individueller Charme. ;)

Der Neandertaler hat geschrieben:Haben wir das nicht innerhalb unserer Gesellschaft von Zeit zu Zeit immer mal wieder? Reden und denken wir nicht alle hin und wieder so - zum Teil unbewußt ... ohne Hintergrund ... ohne etwas Böses dabei zu denken ... ohne böse Absicht?
Schon alleine die Aussage:
    "Die Amis ..."
... zu pauschal! Es gibt Nord- und Südamerika - auch der Unterschied Regierung vs. normale Bevölkerung.
Trotzdem weiß wohl jeder, wer oder was damit gemeint ist:
Amerikaner ... Hefeteig

Gemeint sind die Interessen, im Falle der USA und Südkorea die der US-Banken, im Falle Nordkoreas die der Regierungen (also auch der russischen und chinesischen).
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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Der Neandertaler » Montag 15. April 2013, 11:56

Hallo Britta.
Britta hat geschrieben:Ist halt sein unnachahmlicher, individueller Charme. ;)
    Danke!!! man tut was man kann ... mein Dank wird Dir ewig nachschleichen
Obwohl, ... individuell - kann auch wieder schlecht sein ... besser: wenn die Anderen nicht da sind ... wenn sie keinen haben ... ihn einsperren - den Charme.
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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon galileo2609 » Montag 15. April 2013, 18:09

Der Neandertaler hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:Ist halt sein unnachahmlicher, individueller Charme. ;)
    Danke!!! man tut was man kann ... mein Dank wird Dir ewig nachschleichen

Du Komplimentekommunist! :D

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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon galileo2609 » Montag 15. April 2013, 19:04

Hallo Britta,

Britta hat geschrieben:Wenn es das Ziel wäre, Kriege die man führt zu gewinnen, dann hätten die USA z.B. den Afghanistankrieg nicht anfangen brauchen.

das Dumme ist, der Westen war der Ansicht, den Krieg in Afghanistan gewinnen zu können.

Britta hat geschrieben:Im Falle Chinas genügt es doch ebenso, das Land in die Steinzeit zurück zu bomben, um einen Konkurrenten um die immer knapper werdenden Rohstoffe auf dem Weltmarkt auszuschalten.

Genau, China wegbomben löst alle Probleme. Insbesondere jene des globalen Wirtschaftswachstums. Als nächstes dann Indien. Danach die anderen Schwellenländer.

Britta hat geschrieben:Die USA bauen ihre Militärpräsenz in Asien aus, und China steigert seine Rüstungsausgaben. Sieht nicht wirklich danach aus, als wolle man keinen Konflikt riskieren. :?

Grosse militärische Konflikte brachen historisch dann aus, wenn sich eine Partei überlegen fühlte. Chinas neues, auch militärisches Selbstbewusstsein und die Versuchung seine Territorialkonflikte mit seinen Anrainern (Taiwan, Südchinesisches Meer) gewaltsam lösen zu können, ist eine solche subjektive Situation. Es ist insofern wünschenswert, dass die USA mit ihrer Präsenz in der Asien-Pazifik-Region und der Erneuerung von Bündnissen ein Gegengewicht und sogar eine Abschreckung schaffen, um die Bewältigung dieser Konflikte in rationale Bahnen zu lenken. Das ist das genaue Gegenteil zu der bellizistischen Endzeitsehnsucht, die insbesondere bei VTlern tief verwurzelt und weit verbreitet ist.

Britta hat geschrieben:
Der Neandertaler hat geschrieben:Raketenabwehr ... kein Angriff russischer Interessen:[/font]
Britta hat geschrieben:Klar, aber es ist eine Möglichkeit mehr. (...) Dieser Raketenschutzschirm kann genauso auch als Angriffswaffe verwendet werden.
Ich weiß nicht, ... hast Du Dich schonmal mit dem Aufbau des Raketenschutzschirms beschäftigt?

Ja, habe ich. Die Raketen benötigen keinen Sprengstoff. Modifizieren und weiterentwickeln kann man aber alles. Militärische Projekte sind ja geheim. Ich kann das Misstrauen der Chinesen und Russen schon nachvollziehen.

Genau, über das NMD-Projekt wollen die USA endlich eigene ICBMs entwickeln. :idea:
Das Problem für die anderen Nuklearmächte besteht darin, dass ihre nukleare Zweitschlagkapazität wirkungslos wird, wenn ein Land über ein effektives Raketenabwehrsystem verfügt. Für NMD haben die USA deshalb sogar den ABM-Vertrag von 1972 gekündigt. Allerdings ist der Ausbau des NMD zur Zeit und absehbar nicht in der Lage, ein solches Szenario zu erwirken. Es richtet sich gegen die Bedrohung durch nuklear ambitionierte Schurkenstaaten wie Iran und Nordkorea sowie gegen ungewollt abgefeuerte Raketen der etablierten Atommächte.

Britta hat geschrieben:So gesehen nutzt ein Krieg mit Nordkorea den USA, wenn die Chinesen sich heraushalten und es gelingt, den Norden mit dem Süden zu vereinigen, dann hat China einen Verbündeten weniger und steht hinterher schwächer da. Das setzt aber voraus, dass sich China aus dem Krieg heraushält und den Norden fallen läßt. Gewinner wären dann die USA.

China braucht Nordkorea nicht als Verbündeten. Das nordkoreanische Volk wird lediglich als Schutzwall missbraucht, damit keine gemeinsame Landgrenze mit einem der engsten Verbündeten der USA zustande kommt. Abgesehen davon, dass in Südkorea wenig Interesse besteht, einen Bruderkrieg zu führen und/oder die horrenden Lasten einer Wiedervereinigung mit dem Norden zu schultern, die das Ausmass des deutschen Experiments weit übersteigen dürften. Ein Krieg mit Nordkorea würde zur Zeit hauptsächlich Verlierer zurücklassen. Der einzige Gewinner, sofern der Waffengang recht zügig über die Bühne ginge, wäre das nordkoreanische Volk, das endlich eine Perspektive in Freiheit hätte. Wenn es dann nicht gerade China ist, das die territoriale Verantwortung für das Land übernimmt.

Britta hat geschrieben:Gemeint sind die Interessen, im Falle der USA und Südkorea die der US-Banken, im Falle Nordkoreas die der Regierungen (also auch der russischen und chinesischen).

Ah, da sind sie ja wieder, die imperalistischen-kapitalistischen Agenten der Weltgeschichte. Die "US-Banken", quasi die Ostküste!

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Re: Nordkorea vernichtet die USA ...

Beitragvon Der Neandertaler » Dienstag 16. April 2013, 12:32

Hallo galileo.
galileo hat geschrieben:Du Komplimentekommunist! :D
Das ist der einzige Moment, in dem ich mal kein ausgesprochener Demokrat bin.
jedem das Seine ... mir das Beste.
... in dem ich reflexartig, fast utilitaristisch denke und reagiere.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

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