Hallo Ralf
Ralf hat geschrieben:Aber auch z.B. ein Kubus, der von den drei Vektoren (1,0,0), (0,1,0) und (0,0,1) aufgespannt wird, hat eine räumliche Ausdehnung ! Und zwar eine vom Maße 1.
Ein Kubus weist als mathematisch, abstraktes Objekt keine Ausdehnung im physikalischen Raum auf. Er ist die Beschreibung eines speziellen Koerpers, Objektes im physikalischen Raum. Eine Beschreibung hat weder eine Ausdehnung noch eine Masse. Sie ist nicht waegbar. Die Waegbarkeit ist die Groesse auf die man sich geeinigt hat um zwischen physikalischen und abstrakten Objekten zu unterscheiden. Z.'s Vorschlag der Ausdehnung im physikalischen Raum waere eventuell auch sinnvoll. Dass man ueber die Wahrscheinlichkeiten raeumlich integriert ist kein Argument, dass hier ein physikalisches Objekt eine raeumliche Ausdehnung einnimmt. Denn gemaess der Kopenhagener Deutung gibt es kein physikalisches Objekt vor der Messung. Man muss sich auch verdeutliches ueber was man hier integriert (falls man das kann) Ueber Auftrittswahrscheinlichkeiten. Das ist keine physikalische Groesse. Erst wenn man diesen Wahrscheinlichkeiten ein physikalisches Ereignis zuordnet wird das Objekt (das zuvor angeblich gar nicht existiert) physikalisch manifestiert.
Die Integration gehoert zum beschreibenden Teil. Es wird nach Kopenhagener Deutung nicht ueber ein physikalisches Objekt integriert !
Du wirst anfangen müssen, die Begriffe zu definieren:
Das war vor Jahren auch mein Vorschlag. Und es gibt hier tatsaechlich in der Physik einen gewissen Mangel. Mein Vorschlag war es ueber eine Klassifizierung Objekte und Eigenschaften zu definieren. Als Klassen lassen sich der physikalische Raum und ein angenommener abstakter Raum verwenden. Als Klassifizierungsmerkmal die Waegbarkeit oder physkalische Messbarkeit (bei Z waere es raeumliche Ausdehnung). (Aufgrund des angebliche Messproblems nicht ganz unkritisch).
Man kann beginnen hier zunaechst einfache Objekte zu klassifizieren und wird dann schnell feststellen, dass man nochmals zwischen Eigenschaft und Traeger der Eigenschaft trennen muss. So ist eine Banane gelb. "Gelb" ist die Eigenschaft und der Traeger die waegbare Banane. Zunaechst ist dies scheinbar trivial. Aber "gelb "entspricht" einer(m) Frequenz(gemisch) und ist damit Eigenschaft von EM Wellen die jedoch wiederum waegbar sind, so dass das Klassifizierungsprinzip auch hier nicht versagt. Die Eigenschaft "gelb" der Banane beschreibt letztendlich die Geometrie der Molekuele der Banane. Ein kapitaler Arguentationsfehler im ganzen Gebaeude von Herr Z.
Die Atome von Bananen sind nicht gelb !
Dennoch laesst sich sagen : Alle Elementartelchen sind waegbar. Und ich wuerde dies noch verallgemeinern. Sie sind physkalisch, nichtabstrakt (Realismus)
Nimmt man als Beispiel noch ungerade und gerade Zahlen hinzu, so sieht man, dass sich Eigenschaften ebenfalls klassifizieren lassen. In der Form ob sie sich auf ein waegbares oder nichtwaegbares Objekt beziehen. Die Eigenschaft selbst ist dabei stets eine Beschreibung und damit nichtwaegbar ! Der Begriff SchwerPUNKT wuerde dies im Sinne von Herrn Z wohl als Beispiel besonders verdeutlichen. (Der Massendefekt ist eine Ausnahme)
Herr Z vergleicht nun Affen mit der Zahl 2.
Die Zahl 2 ist abstrakt
Ein Affe ist waegbar, physikalisch
Das ist eindeutig. Die Eindeutigkeit verliert sich jedoch vor der Dekohaerenz.
Die Kopenhagener Deutung und deren Erweiterung von Zeilinger , die Kopenhagener Interpretation nehmen an, dass Psi kein physikalisches Objekt beschreibt. Und diese Interpretation, die Lehrmeinung gefaellt Herrn Z nicht.
Teilweise kann ich ihm zustimmen. Denn ich meine, dass der Wiki Eintrag zu "materiell" von dieser gepraegt ist. Die Klassifizierung der Information als "materiell" erscheint mir ein Zugestaendnis an die KI. Wahrscheinlich ist damit die von Neuann Entropie gemeint.
(Anscheinend wurde der WIKI Eintrag inzwischen geloescht)
Ein weiterer Mangel bezueglch der Klassifizierung weist die KI hinsichtlich des Realitaetsbegriffes auf. Das sind aber alles keine Probleme, denn ein Realismus wie die Bohmsche Mechanik oder Many Worlds kann dies loesen. Herr Z scheint dies nicht bekannt.
Viele Gruesse
BTW: Die Russelsche Antinomie laesst sich durch eine nichttriviale Mengenlehre loesen.
EDIT Fehlende Buchstaben,Dreher