Zarathustra. hat geschrieben:Es freut mich, daß wir endlich, den Punkt „1“ abhacken können.
Hallo Zarathustra,
erst einmal bitte: abhaken (einen Haken machen, um das "ok" anzudeuten). "Abhacken" ist etwas anderes.
Aber das ist nebensächlich, da aus dem Zusammenhang klar ist, was Du meinst.
Inhaltlich: Aus meiner Sicht kann man den Punkt noch
nicht abhaken, da er sehr wesentlich für die Begründung Deiner Thesen ist und wir immer noch Unklarheit darüber haben, wie man das begründet. Mein erster Ansatz erwies sich als ungeeignet, weil man indefinite Halbmetriken (um mal den mathematischen Fachausdruck hierfür zu verwenden, wobei Defin
itheit und Defin
iertheit verschiedene Dinge sind) finden kann, die auch zwischen verschiedenen Punkten einen Abstand 0 liefern.
Mein zweiter Ansatz ist auch nicht ideal, weil er nur den makroskopischen Raum abdeckt; man wird das also irgendwie in die kleinen Skalen fortsetzen müssen.
Zarathustra. hat geschrieben:Du bist sogar einen Schritt weiter gegengen und dieses (Ausgedehnt sein) mit der Existenz von mindestens zwei Atomen, die sich nicht in denselben Punkt befinden, ,begründet.
Ohne pedantisch werden zu wollen, möchte ich bitten, den Fall der Edelgase nicht zu vernachlässigen. Wir werden das vermutlich nicht benötigen, aber sollten es dennoch in Erinnerung behalten.
Zarathustra. hat geschrieben:Aber die Begründung ist (war) zunächst völlig irrelaevant .Das heißt nicht ,daß ich etwas gegen Deine Begründung habe, im Gegenteil ,Ich finde es logische Überlegung und Schlussfolgerungen.
Aber die Begründung interessiert mich zunächst nicht.Jeder kann die Existenz seines ausgedehten, stofflichen Körpers (für sich selbst) begründen wie er will.
In diesem Stadium bin ich einverstanden.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird man das aber noch nachholen müssen.
Zarathustra. hat geschrieben:Es geht vorerst ,um die unbedingte Akzeptanz der Ausdehnung des Körpers als eine Tatsache .Als eine Tatsache, deren Exsitenz mit absolute Gewissheit feststeht.
In der Naturwissenschaft gibt es sowas nicht. Man muss Axiome (Mathematik) oder Postulate (Physik) einführen, deren Gültigkeit man nicht hinterfragt und was dann daraus wohldefiniert und widerspruchsfrei folgt, darüber herrscht dann Gewissheit.
Eine pauschale Gewissheit kann es in der Naturwissenschaft nicht geben.Zarathustra. hat geschrieben:Auf welche Art und weise, ein Mensch zur dieser Erkenntnis gelangt ist ,und was für eine Vorstellung vom stofflichen Inhalt dieser Ausdehnung (Atomen ,Teilchen ,Moleküle ,u.s.w.) hat ,ist zunächst völlig belanglos.
Auch hiermit bin ich einverstanden, und ja - ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Die Erkenntnis muss unabhängig von der Art und Weise, wie man zu ihr gelangt, sein.Zarathustra. hat geschrieben:Bis vor nicht so lange Zeit, hatte kein Physiker, von der Existent der Elementarteilchen (Elektronen ,Protonen ,..) eine Ahnung, trotzdem war jeder Mensch sich bewusst, daß er räumlich ausgedehnt ist, und in diesem Bereich(Körper) sich etwas stoffliches ,materielles ,also etwas ,was man anfassen ,sehen und in Raum lokalisieren kann.
Man kannte aber die "Elemente", später die chemischen Elemente, noch später die Unterscheidung in Atomkern und Atomhülle. Es war also nicht so, dass plötzlich aus dem Nichts dann die Protonen, Neutronen und Elektronen und etwas später elektronische Anti-Neutrinos auftauchten, sondern es war ein kontinuierlicher Prozess der Wissenserweiterung, der dann nach Entdeckung des äusserst unübersichtlichen Teilchenzoos in der Aufteilung Quarks und Leptonen seine Fortsetzung fand.
Zarathustra. hat geschrieben:Wie ich schon öfters geschrieben habe.Stellen wir folgende Situation vor.
Alle Propheten , Mytiker, Psychologen ,Philosophen und Physiker der Geschichte, b.z.w.Menschen, die den Gedanken dieser Menshenverstanden und verteidigen können.Ich frage diese Runde:
Gibt es Jemand hier,der an die Existenz des Raumes (ausgedehnten Körpers) als eine Tatsache ,deren Existenz mit der absoluten Gewissheit zu akzeptieren ist ,irgenwelcher zweifel ?
Ja, ich !Zarathustra. hat geschrieben:Alle MUSSEN und werden „Nein“ sagen.Keiner kann daran zweifeln, sofern er nicht ins Irrenhaus gehört, denn Jemand ,der seine eigene Körperliches ,materielles Dasein leugnet, ist nicht zu sprechen.Er muss fachlich behandelt werden.
Nein.
Zarathustra. hat geschrieben:Ab diesem Punkt ,beginnt erst die Meinungunterschiede darüber ,womit dieser Abstand gefüllt ist, also die Frage nach deem Wesen der Materie.
Gut. Aber zuvor muss noch das mit der Existenz des Raumes besprochen werden, insbesondere was dann denn sein soll, ein "Raum".
Zarathustra. hat geschrieben:Ab diesem Punkt verabschiede ich mich von allen und entlasse sie, bis auf die Physiker in Runde und sage.Euere Meinung über das Wesen der Materie interessiert micht nicht ,solange sie nicht als Physiker sprechen wollen ,denn in dieser Zeit, weißt die Menschheit (Wissenschaftler) ,daß unser Körper aus Materieteilchen (Protonen,Neutronen ,Elektronen ,Neutrino besteht) besteht, und spreche darüber mit den Physikern .
Meinetwegen. Später vielleicht mehr hierzu.
Zarathustra. hat geschrieben:Also,die Existenz des Raumes (körpers) gilt jetzt für alle Menschen (Menschheit) als eine Tatsache,die mit der absoluten Gewissheit akzeptiert werden muss.
Nein.
Zarathustra. hat geschrieben:Jetzt bleiben die Physiker, die sich mit Atom, Kern und Teilchenphysik beschätigen und sachliche Kompetenz besitzen.
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Ab jetzt betrachte ich Dich als ein Mathematiker,der an Physik wirklich interessiert ist und ist in der Lage gewesen ist, einige Grundsätze der Lehrmeinung (QM) selbst zu verstehen,als ein Moderator ,der den Physikern (in diese vier Foren oder wo auch immer) fragen kann ,ob diese Menschen den denkbar geringsten Einwand vortragen können.
Danke schön.
Zarathustra. hat geschrieben:Jetzt Kommen wir zum zweiten punkt.
Punkt 2-
Wir haben festgestellt ,daß der Menschliche Körper etwas materielles ,stoffliches,anfassbares ,..ist, und aus den Materieteichen (Elektronen,,.)besteht.
Nein, auch das haben wir noch nicht "
festgestellt"; lediglich auf atomarer Ebene herrscht darüber ein Konsens. Was das von Dir genannte Elektron anbelangt, so haben wir uns hierzu noch nicht näher geäussert. - Man wird das wohl hinbekommen, aber wir haben das noch
nicht getan.
Zarathustra. hat geschrieben:Demnach ist jedes Materieteilchen 100%ig genau so stofflich ,genau so materiell ,.wie der Körper selbt.d.h die Bestandteile (Materieteilchen) eines materiellen ,sofflichen Objektes in Makrobereich sind genau so stofflich wie das Objekt selbt.Nicht weniger und nicht mehr.
Hierfür gibt es
keinen Anlass und ich behaupte im Gegenteil, dass das im Allgemeinen unzutreffend ist.
Zarathustra. hat geschrieben:Der Gedanke ,daß aus den abstrakten, nicht stofflichen Begriffe ,ein stofflicher Körper entstehen kann ,ist Absurd ,um nicht zu sagen ,Schwachsinn.
Warum: wenn Du ein solches Resultat erhälst, so setzt Du etwas voraus, was Du uns bislang noch nicht mitgeteilt hast. Diese Voraussetzung musst Du uns also noch sagen und dann können wir sie je nach dem akzeptieren oder verwerfen.
Zarathustra. hat geschrieben:Hast Du (oder irgenein Physiker auf der Welt) etwas dagegen zu sagen?
Kurz: Wenn das Objekt stofflich ist (Mensch ,Baum ,Affe, Tisch,..) dann ist mit 100%ige Sicherheit ,auch die Bestandteile ,woraus diese Teilchen bestehen, genau so materiell,physikalisch, stofflich wie das Objekt selbst..Daran soll nicht den geringsten zweifel bestehen.
Wie erläutert: Ich bin
nicht einverstanden. Siehst Du nun, wie wichtig es war, dass ich auf Voraussetzungen beharrt habe ?
Zarathustra. hat geschrieben:Was die Stofflichkeit ist, ist vorerst nicht die Frage.An dieser Stelle stellen wir fest ,das die Bestandteile eines Objektes sind genau so stoflich ,wie das Objekt selbst.
Also Zweite Feststellung:
Was die Stofflichkeit betrifft, gibt es absolut keinen Unterschied zwichen Makro (Klassisch) und Mikro (QM) Bereich.
Wer hat da Zweifel?
Meine Wenigkeit.
Freundliche Grüsse, Ralf