nocheinPoet hat geschrieben:Das ist doch nun genau der Punkt, der zu Widersprüchen in Kurts Aussagen führt, dass spreche ich die ganze Zeit so an, er kann den Abstand begriff nicht nur so nutzen, wie er ihn definiert, er nutzt ihn eben auch nicht so. Kurt erklärt er groß und breit, diese Dinge würden nicht existieren, und dann das sie wirken oder was bewegen.
Hallo Manuel,
soweit sind wir noch nicht. Wie es aussieht, verwendet Kurt die physikalischen Begriffe genau gleich wie alle anderen auch, er verwendet lediglich einenanderen Existenzbegriff. Er rechnet übrigens auch ganz normal mit denen, sieht man einmal davon ab, dass er grundsätzlich klassisch und nicht relativistisch rechnet. Aber das ist ein anderes Thema.
nocheinPoet hat geschrieben:Er braucht diese Dinge ja nicht nur als Bezeichnung sondern als etwas Funktionales mit Wirkung.
Das ist ein interessanter Ansatz: kann man aus einem anderen Existenzbegriff auch eine andere Funktionalität herleiten ? Ich behaupte - zumindest ad hoc - dass das nicht möglich ist, aber ich mag mich in dieser Einschätzung irren.
nocheinPoet hat geschrieben:Du nennst es "begründet", er hat aber nur gefaselt. Auch darauf bin ich ja schon einmal eingegangen, er ersetzt nun (K-)Kraft durch (K-)Vorgang und letzterer geht auch nicht auf seinen Tisch, existiert also nicht. Und er hat schon den nächsten Begriff vorbereitet, der (K-)Ablauf. Erklären ist nicht das eine nicht Existierende durch ein anderes zu ersetzen.
Warten wir doch mal ab: ich möchte gerne Schritt um Schritt vorgehen.
Das heisst, dass Kurt die nach wie vor ausstehenden Fragen 1 und 2 beantworten möge; dann werden wir vermutlich auch genau wissen, was eine (K-)Existenz ist, und dann schauen wir uns das mit dem (K-)Vorgang/Vorgang und - vermutlich synonym (K-)Ablauf/Ablauf an. Ich wäre übrigens sehr überrascht, wenn die (K-)Kraft von der Kraft verschieden wäre, ebenso wie ich längst davon überzeugt bin, dass die (K-)Energie gleich der üblichen Energie, die (K-Zeit) gleich der üblichen Zeit und der (K-)Abstand gleich dem üblichen Abstand ist.
Warum beharre ich darauf ? Nun, zumindest ich argumentiere bei Kurt seit Jahren, dass er einen unzutreffenden Energie- und Zeitbegriff verwendet. Erst in diesen Tagen habe ich bemerkt, dass diese Argument an der völlig falschen Stelle ansetzt, denn er verwendet mit Ausnahme des Zufalls, der letztlich aber auch keine "physikalische Grösse" wie die Zeit oder die Energie ist,
dieselben Begriffe, d.h. er verwendet lediglich einen anderen Existenzbegriff. Und wie ich schon eben geschrieben habe: ich sehe momentan nicht, wie ein anderer Existenzbegriff zu anderen physikalischen Ergebnissen führen sollte.
Wenn man also bei Kurt's Argumentation ansetzen will, so muss man das nicht beim Energie-/Zeit-/Abstandsbegriff tun, sondern beim Existenzbegriff.
Aber eben: eins nach dem anderen. Auch ich habe soeben vorgegriffen; zuerst gilt es, genauer die "stoffliche Existenz" und die "Hilfsgrössen" anzuschauen. Sorry wenn ich hier immer wieder nachfragen werde.
Freundliche Grüsse, Ralf