ralfkannenberg hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:(Hab ich nicht mal danach gefragt was auf Tisch_1 liegt wenn die beiden Legosteine auf den Nachbartisch rübergelegt werden?
Ich meine schon.
Liegt dann am Tisch_2 ein Abstand und zwei Legosteine drauf? Was liegt auf Tisch_1? Liegt da auch noch ein Abstand drauf, oder ist der mit zum Tisch_2 rübergehüpft?
Sind dort nun zwei Abstände vorhanden oder was ist da konkret real vorhanden?)
Hallo Kurt,
ich habe noch diese offene Frage gefunden.
Also: zunächst einmal verbleiben wir auf Tisch 1 und verschieben einen der beiden Legosteine, so dass er doppelt so weit vom anderen entfernt ist als zuvor. Dadurch verändert sich der Abstand um einen Faktor 2.
Der Abstand ist also eine Funktion, die von der
Position beider Legosteine abhängig ist. Dies gilt
unabhängig davon, auf welchem Tisch sich die beiden Legosteine befinden.
Der Abstand "hüpft" also nicht rüber, sondern er ist fix mit beiden Legosteinen verbunden.
Das ist nun aber leicht widersprüchlich Ralf.
Ich hole mal aus meinem Gedächtnis:
Auf Tisch1 liegen drei Dinge, ein Legostein, ein Legostein und ein Abstand, so wird es mir zu vermitteln versucht.
Nun wird ein Legostein und noch ein Legostein auf Tisch zwei gelegt, auf Tisch zwei liegen also nun folgende Dinge:
Zwei Legosteine und ein Abstand.
Es wurden aber nur zwei Dinge, nämlich zwei Legosteine von Tisch1 zum Tisch2 rübergebracht, zwei, nicht drei.
Also muss auf Tisch1 noch eines der drei Dinge liegen.
Ist aber nicht, eins ist verschwunden, nun ist es aber so dass auf Tisch2 drei Dinge liegen obwohl ja nur zwei rübergebracht worden sind.
Wo kam da dritte Ding her, wo ist das dritte auf Tisch1 hinverschwunden?
Wundersames nein, ich meine nicht.
Wir dürfen einfach nicht von "Dingen" reden wenn dies keine Dinge sind.
Was sind sie dann?
Ganz einfach, sich in den Gedankenerzeugmodus eins setzen und unabhängig Modus 2 oder 3 agieren.
Da geschieht dann folgendes:
Der Begriff -Abstand- steht für
Variable oder auch (für diejenigen die lieber in Buchführung denken) für (T)Konto.
Nehmen wir die Variable (Teil der Programmiersprache) und weisen ihr einen Wert zu, wir weisen ihr den Wert zu der sich aufgrund einer Referenz, diese kann aus real existierenden Dingen, also welchen aus Korb_0, oder auch aus anderen Definitionen gewonnen werden, und befüllen damit die Variable.
Ob diese dann auf dem Tisch liegt oder nicht ist ja sowieso obsolet denn sie hat weder eine reale noch eine nichtreale Existenz, sondern ist nur ein Gedankenkonstrukt unseres, sich neben Modus_3 gestellten Denkapparates.
Beim T-Konto steht halt links oder rechts einfach eine Zahl.
Damit das Ganze auch sehr übersichtlich gestaltet werden kann kann man die Variablen durchnummerieren oder ihnen Indizes verpassen oder gleich ein (eindimensionales)Arrayfeld anlegen.
Egal, denn das alles dient nur der Händelbarkeit.
Nun schauen wir was wirklich auf Tisch1 liegt/gelegen hat und was nun auf Tisch2 liegt.
Dazu schauen wir halt etwas genauer hin, es liegen zwei Legosteine auf Tisch1.
Legosteine bestehen (auch laut Definition) aus Molekülen, Moleküle sind laut Korb_1 real existierende Dinge.
Diese beiden, auf Tisch1 liegenden, real existierenden Materieansammlungen, genannt Legosteine, liegen auf Tisch1, wurden dann auf Tisch2 verlagert und liegen nun dort.
Dies beiden liegen jetzt und lagen vorher, diese beiden, und nur diese beiden, und sonst nichts!
Was also lag auf Tisch1 und was liegt auf Tisch2, genau zwei Legosteine, von einem Abstand war und ist weit und breit nichts zu sehen, und war auch nie etwas zu sehen denn sowas existiert nicht.
Wer also hat ein Interesse dran da noch weitere Dinge zu sehen, bzw. gerne sehen zu wollen!
Genau, es ist der Denker in uns der halt unfähig ist sich aus seinem Modus_3 zu befreien.
Hätte er einen Teilbereich dazu verwendet dies zu umschiffen wäre er überhaut nicht in die Verlegenheit gekommen erklären zu müssen wo denn der Abstand geblieben ist, bzw. wo er hergekommen ist.
Es ist halt so, ein Abstand existiert nicht, das ist Fakt.
(und es ist auch niemand in der Lage Gegenteiliges zu beweisen)
Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert