Yukterez hat geschrieben:Welche Rechnungen muss man anstellen?
Und warum?
Welche haben Sie ja gesehen. Warum ? Weil, wie es den Eindruck macht, in diesem Thread einige Unstimmigkeiten betreff Lichtinvarianz im Zusammenhang mit GPS bestehen !
Es müssen also keine (solchen) Rechnungen angestellt werden damit GPS anständig funktioniert.
Yukterez hat geschrieben:Wo ergibt sich warum eine Ungenauigkeit?
In der Signallaufzeit, zumindest 3 Satelliten geben Ihre Uhrzeit inklusive Korrektur an das Navi weiter. Da die Signallaufzeit die ein Signal ↓ in gerader Strecke zum Boden bräuchte bekannt ist, so wird die Entfernung in die → Richtung nach a² + b² = c² trianguliert. Dabei erhält man einen Kreis, hat man 3 Kreise oder mehr, dann hat man einen Schnittpunkt; dieser bezeichnet die Position des Navi. Wird nun die Signallaufzeit in Richtung c↙ falsch ausgewertet, ist dementsprechend, da b↓ ja fix ist, a→ verfälscht, nach dem◢-Satz von Pythagoras.
Wieso würden sich denn solche Ungenauigkeiten ergeben wenn nicht (solche) Rechnungen ausgeführt werden?
Was hat die Signallaufzeit mit dem Gang der Uhr oben im SAT zu tun?
Das erschliesst sich mir nicht.
Yukterez hat geschrieben:Wie wirkt sich das auf die Positionsbestimmung des NAVI aus.
Die 3 Kreise, deren Schnittpunkt man sucht, liefern einen falschen Radius; folgerichtig ist auch der Schnittpunkt und damit die Postion ungenauer.
Auch hier erschliesst sich mir der Zusammenhang nicht.
Yukterez hat geschrieben:Welche Rechnungen werden im NAVI angestellt um seine Pos zu errechnen.
Da bin ich kein Experte, daher korrigieren Sie mich wenn ich mich irre, aber ich würde mal vermuten, dass das Navi die Uhrzeiten der Satelliten vergleicht, daraus aus der Signallaufzeit deren Abstand in c↗ Richtung ermittelt wird, und dann, in Abgleich mit der gespeicherten Position des Satelliten, eine Triangulation ∇ durchgeführt wird.
Naja, das geht etwas anders.
Die NAVI-Uhr wird auf die Systemzeit der GPS-Zeit einsynchronisiert (es geht auch mit lauter Differenzwerten).
Das NAVI weiss genau wo der jeweilge SAT wann sein Signal gesendet hat.
Er kennt also den Sendepunkt im Koordinatensystem.
Aus den Laufzeiten der Signale wird dann der Punkt gesucht wo sich die "Kreise" treffen.
Im Prinzip so wie es im Link gezeigt wird.
Yukterez hat geschrieben:Wie geht dabei eine falsch gehende Uhr im SAT in die Genauigkeit ein?
Geht die Sat Uhr falsch wird ja der Korrekturwert mitgeliefert. Sagt die Sat Uhr also 21h30min00sek + 2sek dann rechnet das Navi 21h30min02sek als Sat Zeit und dann stimmt die Rechnung wieder.
Würde ein GPS Sat unkorrigiert falsche Daten liefern, würden Ihr Navi, da es die Zeit und die Position die der Sat haben sollte gepeichert hat bzw selbst errechnet, eine falsche Signallaufzeit annehmen und deshalb fehlerhat triangulieren.
Richtig, es ist also notwendig dass das NAVI weiss wieviel die SAT-Uhr falsch geht.
Der Uhrenfehler wird dem NAVI im Frame, Subframe 1, mitgeteilt.
Der SAT liefert nicht seine momentane Positon dem NAVI, das muss dieses selber machen/errrechnen.
Der SAT sagt dem NAVI nur seine Bahndaten (in weiteren Subframes).
Diese sind mit der GPS-Systemzeit verknüpft.
Dadurch weiss das NAVI zu jedem Zeitpunkt wo sich der SAT befindet.
Yukterez hat geschrieben:Gehen die Uhren in allen SAT alle richtig, oder geht keine richtig?
Alle falsch, aber mit Korrekturwert, und daher wieder richtig, wie oben beschrieben, wenn ich es richtig verstehe.
Genau! der Uhrenfehler wird ausgemerzt.
Denn es ist kleine Möglichkeit vorgesehen die Atomuhren einzustellen, das geht technisch nicht so recht.
Wennn eine Uhr zu sehr daneben sich benimmt wird sie ausgetauscht.
Jeder SAT hat mehrere Uhren an Board.
Yukterez hat geschrieben:Was passiert wenn eine Uhr eines SATs eine Millisekunde, eine Sekunde falsch geht?
Dann wird das von der Kontrollstation ermittelt und zusätzlich zur Information die der Uhr entstammt dem Stream beigefügt ? So meine ich es gelesen zu haben und so würde es auch Sinn ergeben.
Richtig, ansonsten wie oberhalb.
Das bedeutet letzendlich das alle Überlegungen ob es nun zu Auswertefehlern wegen der "Zeitdilatationen" kommt, müssig sind, ins Leere laufen.
Es wird also klar dass all die vielen Schauergeschichten um die RT, um die "Fehler"-Berechnungen wegen der 10,23 0der 10,2xxx Mhz völlig fehl am Platze sind und nur falsche Behauptungen sind.
Yukterez hat geschrieben:Spielt die Geschwindigkeit des SAT überhaupt eine Rolle?
Ja
Wenn ja, warum.
Um die Taktfrequenz der Sat Uhr festzulegen; auch wenn die Uhren verschiedene Eigenzeiten haben aufgrund von Fertigungstoleranzen etc, so ist es doch wichtig, dass sie zumindest im Takt synchron laufen sonst wäre der Abgleich noch viel aufwändiger !
Deswegen nicht.
Eine Uhr die falsch geht läuft auch nicht im Takt (jede SAT-Uhr geht falsch).
Es wird auch keine SAT-Uhr abgeglichen.
Entweder sie läuft "befriedigend", oder sie ist weg vom Fenster.
Es gibt Behauptungen die die SAT-Bewegung dazu verwenden um sagen zu können dass die Bewegung des SAT ja nicht in den Berechnungen eingeht weil Licht, das SAT-Signal, sich instantan verhält.
Dabei handelt es sich um einen weiteren "Möchtegernbeweis" zugunsten des irrsinnigen Lichtinstantanpostulates.
GPS zeigt dass dieses Verhalten unmöglich sein kann denn GPS funktioniert ja.
Yukterez hat geschrieben:Und was ist da gegebenenfalls zu unternehmen um diese auszumerzen, sie nicht als Fehler in der POS-Berechung auftauchen zu lassen.
Von Anfang an eine Spur im Datenstream des Sat reservieren für die Korrekturen, was ja auch gemacht wird ?
Da sind die Bahndaten des SAT drinnen.
Die SAT-Geschwindigkeit spielt keine Rolle weil beim GPS Punkte verrechnet werden.
Und bei einem Punkt gibts keine Geschwindigkeitsanteil.
Das NAVI bracuht den Punkt im "Raum" an dem der SAT das Signal gesetzt hat, dannb raucht es die Laufzeit des Signals zu ihm.
Anhand dieser Daten errechnet es, mit Hilfe der "Kreise", seinen Punkt im Koordintensystem.
Die GPS-Technik widerspricht eindeutig Behauptungen dass ja die SAT-Geschwindigkeit berücksichtigt werden muss.
Und weil Licht invariant ist dieses eben nicht mehr in den Berechnungen mit drin.
Was für eine "Logik"!!!
Weil etwas nicht in die Berechnungen eingeht darum ist es ein Beweis dafür dass Licht invariant ist.
Manchmal fragt man sich schon wo gewisse Leute ihren Verstand abgegeben haben.
GPS ist eine Meisterleistung der Techniker und Planer die GPS -geschaffen- haben.
GPS würde nicht funktionieren wenn die Postulate der RTen stimmen würden.
Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert