Abgetrennt: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 2. September 2014, 20:58

Kurt hat geschrieben:Radioaktiver Zerfall ist kein Zufall, es bedarf keiner dreier Neutrinos um da ein System zu haben, es reicht aus das zu nehmen was da ist und logisch sich einfügt.

Hallo Kurt,

aber selbstverständlich ist der radioaktive Zerfall zufällig, denn man weiss vorher nicht, wann das Atom zerfällt. Man kann nur eine Halbwertszeit angeben.


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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 21:28

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Radioaktiver Zerfall ist kein Zufall, es bedarf keiner dreier Neutrinos um da ein System zu haben, es reicht aus das zu nehmen was da ist und logisch sich einfügt.

Hallo Kurt,

aber selbstverständlich ist der radioaktive Zerfall zufällig, denn man weiss vorher nicht, wann das Atom zerfällt. Man kann nur eine Halbwertszeit angeben.


Eben darum kann es kein Zufall sein!
Wäre Zufall im Spiel gäbs keine Halbwertszeit.

Das Vorhandensein der HwZ ist doch der ultimative Hinweis darauf das der Zerfall nach einem Schema vonstatten geht.
Man muss nur den Mechanismus einbeziehen der ein Atom zum Atom werden lässt, bzw. den Kern davon, dann wird's verständlich wieso ein Kern zerfällt, dann wird der Mechanismus sichtbar/verstehbar der den Zerfall herbeiführt.

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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 2. September 2014, 21:36

Kurt hat geschrieben:Eben darum kann es kein Zufall sein!
Wäre Zufall im Spiel gäbs keine Halbwertszeit.

Hallo Kurt,

warum bist Du der Meinung, dass man den Zufall nicht beschreiben könne ?


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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 21:59

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Eben darum kann es kein Zufall sein!
Wäre Zufall im Spiel gäbs keine Halbwertszeit.

Hallo Kurt,

warum bist Du der Meinung, dass man den Zufall nicht beschreiben könne ?


Was soll das heissen?
Es gibt keinen.

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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 2. September 2014, 22:03

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:warum bist Du der Meinung, dass man den Zufall nicht beschreiben könne ?


Was soll das heissen?
Es gibt keinen.

Hallo Kurt,

meinst Du, so bei der Energie und der Zeit, die es ja gemäss Deiner Ausführungen auch nicht gibt ?


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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 22:16

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:warum bist Du der Meinung, dass man den Zufall nicht beschreiben könne ?


Was soll das heissen?
Es gibt keinen.

Hallo Kurt,

meinst Du, so bei der Energie und der Zeit, die es ja gemäss Deiner Ausführungen auch nicht gibt ?


Was hast du vor Ralf?

Ganz einfach: nur weil man etwas nicht so recht erklären kann darf man ihm nicht etwas aufhalsen was nicht stattfindet.
Oder kannst du ein Beispiel geben wo Zufall auftritt?

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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 2. September 2014, 22:43

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:warum bist Du der Meinung, dass man den Zufall nicht beschreiben könne ?


Was soll das heissen?
Es gibt keinen.

Hallo Kurt,

meinst Du, so bei der Energie und der Zeit, die es ja gemäss Deiner Ausführungen auch nicht gibt ?


Was hast du vor Ralf?

Hallo Kurt,

ich will Analogien finden. Den Zufallsbegriff behandlest Du analog zum Energiebegriff und zum Zeitbegriff. Ich kann mir das so besser merken.

Kurt hat geschrieben:Ganz einfach: nur weil man etwas nicht so recht erklären kann darf man ihm nicht etwas aufhalsen was nicht stattfindet.
Oder kannst du ein Beispiel geben wo Zufall auftritt?

Das heisst, Du empfiehlst mir, alle mein Geld in einen Lottoschein zu investieren, weil ich dann gewinne und sehr reich werde ?

Ja es würde sich dann sogar lohnen, einen Kredit aufzunehmen, weil ich diesen nach der Ziehung dann ja mehrfach zurückbezahlen kann.

Bist Du einverstanden ?


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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 2. September 2014, 22:46

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ganz einfach: nur weil man etwas nicht so recht erklären kann darf man ihm nicht etwas aufhalsen was nicht stattfindet.
Oder kannst du ein Beispiel geben wo Zufall auftritt?

Das heisst, Du empfiehlst mir, alle mein Geld in einen Lottoschein zu investieren, weil ich dann gewinne und sehr reich werde ?

Ja es würde sich dann sogar lohnen, einen Kredit aufzunehmen, weil ich diesen nach der Ziehung dann ja mehrfach zurückbezahlen kann.

Hallo Kurt,

wir machen das doch noch besser. Ich schlage Dir folgenden Deal vor:

Du gibst mir 1 Million Euro, ich investiere die in einen Lottoschein - der gewinnen muss, weil es ja keinen Zufall gibt; ich zahle Dir das Doppelte wieder zurück.

Dann hast Du eine Million gewonnen und ich den Hauptgewinn mit einem riesigen Einsatz, minus 1 Million und minus Steuern.

Wenn es nicht klappt, zahle ich Dir nichts zurück. Ich habe kein Risiko, weil Du ja meinen Einsatz zahlst.

Und wenn Du recht hast, hast Du auch kein Risiko.

Deal ?


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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 22:57

ralfkannenberg hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:Ganz einfach: nur weil man etwas nicht so recht erklären kann darf man ihm nicht etwas aufhalsen was nicht stattfindet.
Oder kannst du ein Beispiel geben wo Zufall auftritt?

Das heisst, Du empfiehlst mir, alle mein Geld in einen Lottoschein zu investieren, weil ich dann gewinne und sehr reich werde ?

Ja es würde sich dann sogar lohnen, einen Kredit aufzunehmen, weil ich diesen nach der Ziehung dann ja mehrfach zurückbezahlen kann.

Hallo Kurt,

wir machen das doch noch besser. Ich schlage Dir folgenden Deal vor:


Was hast du vor Ralf!
Für mich ist das reine Ablenke, denn du kannst nicht aufzeigen wo Zufall stattfindet.
Und du hast noch nicht verstanden deinen Geist dahin zu lenken wo der eingelernte Alltag nicht wirkt.

Der Verlegenheitsbegriff "Zufall" zeigt doch nur auf dass die Vorgänge in der Natur unverstanden/falsch verstanden sind.

Kurt

(Zum Thema Halbwertszeit/Zerfall: was passiert wenn du zwei Schwingungen überlagerst die sich nur winzigst voneinander in der Frequenz unterscheiden und gleichphasig starten?)

.
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Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon JGC » Dienstag 2. September 2014, 23:17

Hallo Kurt


JGC:
du schreibst dass es lauter Schleifen sind die da abgearbeitet werden, klar, Schleife in Schleife und rekursive Schleifen auch.
Alles kein Problem, und wenn du meinst dass die Programmiererei ein Teufelswerk ist dann lass dir sagen dass auch da nur mit Wasser gekocht wird.


Wenn du das damit meinst, das sowieso alles erst mal "bestimmt" werden muss, WAS der Rechner alles so "berechnen" soll, kein Widerspruch...

Der Computer ist eine dumme Maschine, er ist nicht in der Lage, so wie du es bist, komplexeste Bilder durch interne Berechnungen deines Denkapparates (und dieser sticht aus der Menge dadurch hervor dass er Interesse zeigt) zu erstellen.
Er ist enorm primitiv, er kann nur einen einzigen Schritt machen und dabei nur einen einzigen Zustand verarbeiten, er kennt nur Ein/Aus, mehr nicht.


Ja schon, aber durch die jeweilig entsprechende Programmierung der entsprechenden Software kann der Prozessor trotzdem so wie ein Parallel-Rechner arbeiten..

Jedoch eins hat er mit der Natur gemeinsam, diese macht auch nicht mehr!!


Möglich...(Vom Standpunkt eines einzelnen Prozessors und seinem jeweiligen Prozess aus betrachtet)
Schau dir die Arbeitsweis des Computers an und dann siehst du direkt die Arbeitsweise der Natur.
Schritt für Schritt, primitivste, halt besser gesagt: genialste Einfachheit!!


Du vergisst aber, das in der Natur JEDES "zusammengesetzte" Element wie ein eigener Prozessor fungiert (Einfluss ausübt) wie Atome, Quark-Gluonenpaare, Planeten- und Sternsysteme Galaxien usw. die insgesamt alle mehr oder weniger gleichzeitig (im Jetzt) aufeinander Einfluss haben und somit NEUE Zustände generieren können die nicht unbedingt "vorgesehen" waren. Stell dir doch gerade mal die radioaktive Halbwertszeit vor.. Da gibt es einzelne Atome, deren Halbwertszeit um das millionenfache länger sind als der Durchschnitt, während der ganze Rest schon zerfallen ist..

Ich würde also meinen, das es durchaus einen Zufall geben kann, allerdings gestehe ich ein, das dieser eher ziemlich selten vor kommt..
Nun sind wir da wo ich hinwill, weg von dem was uns unser Denkapparat als Naturvorgänge vorzeigt (er zeigt das was er meint uns zeigen zu müssen damit wir überleben können), hin zur Arbeitsweise der Natur, zur seriellen Abarbeitung.
Seriell deswegen weil immer nur ein Schritt gemacht wird.
Und der nächste Schritt auf dem aufbaut was als Ergebnis des vorhergehenden Schrittes vorliegt.


Also HIER finde ich habe ich eine eigene Idee..
Ich meine, SO wie du das betrachtetst, könnte das Universum "nur" wie eine Maschine sein, doch das ist sie meines Erachtens nicht!

Sie ist auch Bewusstsein(die grundlegende Eigenschaft dessen Stoffes, was man "Substanz" nennen kann? Ein selbstreflektiver, supraleitender Zustand?) und so gesehen auch über einen "Willen" verfügt. (DAS, was sich über die jeweiligen Potentiale und deren möglichen jeweiligen Wirkungen äussert, wenn es um die energetischen Gleichgewichte zwischen diversen "System- Defizite" und diversen "System-Überschüsse" geht..
Alles ist letztlich im Fluss und versucht, den Ort und den Zustand des geringsten Energielevels zu erreichen.(die "Ewigkeit" des Seins)

Stell dir doch einfach mal deine eigene Existenz vor.. Glaubst du, du bist nur deshalb da, weil Papa und Mama dich "gemacht" haben(Ich meine, so steht es zumindest in jedem Biologiebuch drin) Doch ICH behaupte, das es auch ICH wollte, HIER zu sein, weil ich einfach Bock dazu hatte in Erscheinung zu treten(ein energetischer Überschuss der Lebensenergieen im "Nirvana"?

ich meine, was IST denn mit der Lust?? Ist Lust etwas berechenbares? Darauf beruht letztlich die gesamte biologische Existenz oder gar alles, wenn man Leben mit Bewegung gleichsetzen würde)



Simpelst einfach, simpelst genial, die Arbeitsweise der Natur halt
.
Theoretisch...

DIe grundsätzlichen Voraussetzungen und deren jeweiligen Wechselwirkungen sind tatsächlich "einfach" Aber alles, was sich an Komplexibelität daraus entwickeln kann wird immer komplizierter und auch immer "fehleranfälliger" Warum glaubst du, ist in jedem Rechner (im jeweiligen Betriebssystem) sowas wie eine interne Fehlertolleranz eingebaut?

Weil sich sonst jeder kleinste Fehler zu einem "Blokierereignis" entwickeln würde, und DAS würde ja den Sinn so einer Maschine völlig nutzlos erscheinen lassen. (dann hätte sich das Universum schon in der Startphase mit nem "Bluescreen" aufgehängt)

Es MUSS also einen Zufall geben, der nämlich erlaubt erst, das eine Fehlertolleranz existieren kann.. Zumindest sind das meine Schlussfolgerungen. Aber wie gesagt, ich glaube NICHT, das man unbedingt mit dem Zufall "hausieren" gehen kann/sollte.. Aber wie auch immer.

JGC
Zuletzt geändert von JGC am Dienstag 2. September 2014, 23:22, insgesamt 3-mal geändert.
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