Die Kopenhagener Deutung ist eine Interpretation der Quantenmechanik.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopenhagener_Deutung
Ist da irgendetwas unklar?
Moderatoren: Guhrfisch, nocheinPoet
In populärwissenschaftlichen Büchern, aber auch in vielen Lehrbüchern wird die Entropie mit Unordnung gleichgesetzt. Diese Analogie trifft für einige Systeme zu, z. B. besitzt ein geordneter Kristall eine viel geringere Entropie als seine Schmelze. Für andere Systeme ist diese Betrachtung eher problematisch, z. B. besitzt eine geordnete Biomembran in Wasser eine höhere Entropie als ihre ungeordneten, in Wasser gelösten Bestandteile (siehe Beispiele unten). Das Problem besteht in erster Linie darin, dass der umgangssprachliche Begriff Unordnung nicht eindeutig definiert ist und die Entropie kein Maß für die Symmetrie des Systems darstellt, sondern für die Anzahl der mikroskopisch erreichbaren Zustände, unabhängig von ihrem wie auch immer definierten Ordnungsgrad. Insbesondere in Lehrbüchern der theoretischen Physik wird der Begriff Unordnung deshalb gemieden.
Mich hat hier bei deinen Postings lediglich gestört, dass Einstein an der empirischen Überprüfung seiner Hypothesen kein Interesse gehabt haben soll. Ich halte diese Idee für geradezu absurd; Einstein hielt sich für alles andere als unfehlbar.
richy hat geschrieben:Ich denke niemand versteht diese Anektode in der Form, dass Einstein sich fuer unfehlbar hielt. Fuer mich bringt sie zum Ausdruck, dass er letztendlich recht sicher war das Richtige angenommen zu haben. Dass seine Intuition richtig war. Auch eher ein Ausdruck der Bescheidenheit. Er sah seine Bestaetigung eher gelassen.
Gruesse
- zahlreiche Physiker erarbeiten sogar Falsifizierbarkeits-Kriterien und legen diese dann den Experimentalphysikern vor.
richy hat geschrieben:Das kommt wohl ganz auf den Physiker an. Einstein war es zu Beispiel recht egal, dass die RT mit einer Sonnenfinsternis bestaetigt wurde. Er wusste dass sie bestaetigt wird. Und wuerde man auf dem von dir genannten Prinzip beharren, dann ergaebe sich doch ein Widerspruch zu Hawking :
Ralf hat geschrieben:Allein schon die Titel der Bücher Humes ("A Treatise of Human Nature", "An Enquiry Concerning Human Understanding") lassen aber darauf schliessen, dass es sich bei der "Hume'schen Induktion" nicht direkt um die vollständige Induktion der Mathematik handelt
Ja, aber wir setzen dabei voraus, dass unsere Gedankenkette schliesslich unendlich viele Zahlen umfasst. Fuer alle n. Klar es ist logisch, aber wie will man beweisen, dass es wirklich so ist ?Ralf hat geschrieben:und da n allgemein ist kann man es nun völlig analog für n+2 beweisen u.s.w.
Fuer mich auch nicht. Wie gesagt kann man mit Hume oder Popper alles in Frage stellen. Und das sollte auch mein Einstein Zitat zeigen. Dass man diese Prinzipien eben nur als Handlungsrichtlinien versteht aber nicht als Gesetz. Das geht ueberhaupt nicht. Alleine die Nicht Falsifikation zeigt, dass hier etwas nicht stimmt. Wenn man etwas nicht sicher verifizieren kann, kann man es auch nicht sicher falsifizieren. Ebenso gibt es boese Zungen die behaupten dass Popper letztendlich den groessten Teil seines Programms von Hume "abgekupfert" hat. Aber da halte ich mich raus.Somit ergibt sich diese Fragestellung für mich irgendwie nicht.
aber die Grenzwertrechnung waere ein Beispiel fur eine nichtabzaehlbare Menge. Ok vielleicht ist es auch kein geeignetes Beispiel.Die Formulierung "für alle gilt" ist eine Formulierung, mit der man im Kontinuum agieren kann, also insbesondere auch in einer überabzählbaren Menge. Die vollständige Induktion indes kann nur Aussagen in einer abzählbaren Menge tätigen.
richy hat geschrieben:Hi M.S.
Im badischen nennt man die diesbezueglichen aktuellen Demonstrationen hier uebrigends "Dipfelesscheisserei" und die Personen die diese Tatigkeit ausfuehern werden aehnlich bezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Korinthenkacker
richy hat geschrieben:Man betrachtet graphisch eine Grenzwertaufgabe. Z.B die Funktion y(x)=1/x limes x->00
Man sieht, dass sich die Funktion dem Grenzwert 0 immer mehr naehert, aber mehr sieht man nicht. Es ist eine induktive Annahme dass der Grenzwert gleich 0 ist. Er koennte hier doch genausogut ploetzlich ein ganz anderes Verhalten aufweisen. Das nehme ich natuerlich nicht an, aber ich meine es ist ledigich eine induktive Annahme, dass die Erwartung erfuellt wird und der Grenzwert erreicht.
Da kann man z.B. finden, dass aus a*b=0 folgt, dass a=0 sei.
Die Beweggruende dafuer sind sicherlich sehr unteschiedlich und komplex.Im Grunde benoetigen die Religionen die Physik nicht. Es ist doch positiv, dass sie diese dennoch berueckschtigen. Und zu besagtem Zitat :Das ist zweifelsohne sehr bedauerlich, aber unter Naturwissenschaftlern oftmals chic. Auch Soziologen fallen in diese Rubrik.
Alle Physiker auf der ganzen Welt warteten gespannt den Ausgang dieses
”experimentum crucis“ ab. Alle - außer Einstein. Einstein machte sich noch nicht einmal die M¨ uhe, das Radio anzuschalten. Als ihm ein Assistent aufgeregt berichtete, dass seine Theorie durch Eddingtons Messungen best¨ atigt worden war, nickte er zustimmend mit dem Kopf, ohne sich sonderlich aufzuregen. Sein Assistent wurde ungeduldig und fragte den Meister: ”Was h¨ atten Sie denn gemacht, wenn die Experimente anders ausgegangen w¨ aren?“ Daraufhin Einstein trocken: ”Dann h¨ atte mir Gott Leid getan.“
Einige Tage später, am 27. September, schrieb Albert Einstein eine Postkarte an seine Mutter: "... Heute eine freudige Nachricht. H. A. Lorentz hat mir telegraphiert, dass die englischen Expeditionen die Lichtablenkung an der Sonne wirklich bewiesen haben."
Ich habe dann ganz kleinlaut ein Seminar besucht, bei dem man einen Algorithmus hergeleitet hat, mit dem man in polynomialer Zeit eine konvexe Menge beschreiben konnte -
Seitdem ist mir bewusst, dass die anderen Disziplinen auch von sehr intelligenten und sehr kompetenten Personen besetzt werden.
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