Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon Kurt » Freitag 28. Oktober 2011, 21:18

ralfkannenberg hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:versuchen wir doch einfach eine Liste zusammenzustellen.

Teileliste eines "Beweises":
- logisches Zusammenhängen der einbezogenen Umstände
- sich nicht widersprechende Umstände
-
-
-
-

ich will es Dir nicht vorkäuen, sondern Fragen stellen, die Du mit Deinen eigenen Worten beantworten kannst; da sehen wir dann auch, ob Du es richtig verstanden hast oder ob ein Missverständnis vorliegt.

In Deiner Liste fehlt ein wesentlicher Punkt, den ich in meinem Eingangsbeitrag genannt habe. Ich vermute, dass Dir lediglich nicht diese wichtige Bedeutung bewusst ist (war es mir anfangs auch nicht). Ich habe geschrieben, dass wenn ich meine 6jährige Internet-Betätigung mit einem Schlagwort zusammenfassen müsste, dass ich dann eines ganz klar benennen könnte. Welches ist es ? Und: Warum fehlt es in obiger Liste ?


Hallo Ralf,

du meinst wohl -exakt-.
Bedenke? exakt ist immer relativ, relativ zu den Vorstellungen die man unter -exakt- versteht.

Dennoch macht es Sinn, exakte Naturwissenschaften zu betreiben; man muss einfach nur die Regeln vorher festlegen, d.h. die sogenannten Voraussetzungen transparent benennen.


"Man muss einfach nur die Regeln vorher festlegen"

Beispiel:
Regel: Es dürfen nur eckige Bohnen in den Topf.
Exaktes Ergebnis: die Bohnensuppe hat nur eckige Bohnen, also besteht Bohnensuppe aus eckigen Bohnen.

Regel: Ein Atom schwingt immer mit der gleichen Frequenz.
Ergebnis:
Wenn ich die Schwingung eines Atoms messe dass an einem anderem Ort gebracht wurde, eine höhere Frequenz feststelle, dann hat sich die Schwingung unterwegs verändert.

Ist das die Art von Regel die du mir sagen willst?
Erst die Regel und dann daraus der Beweis?

Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon Artie » Samstag 29. Oktober 2011, 01:50

:?
Kurt hat geschrieben:Beispiel:
Regel: Es dürfen nur eckige Bohnen in den Topf.
Exaktes Ergebnis: die Bohnensuppe hat nur eckige Bohnen, also besteht Bohnensuppe aus eckigen Bohnen.


Oh Mann...
Das ist nicht exakt.
Exakt wäre "Bohnensuppe aus eckigen Bohnen", oder "Eckige-Bohnen-Suppe".

Kurt hat geschrieben:Ist das die Art von Regel die du mir sagen willst?
Erst die Regel und dann daraus der Beweis?


Nein, das ist nicht was er dir sagen will.
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 31. Oktober 2011, 10:40

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:(...)In Deiner Liste fehlt ein wesentlicher Punkt, den ich in meinem Eingangsbeitrag genannt habe. Ich vermute, dass Dir lediglich nicht diese wichtige Bedeutung bewusst ist (war es mir anfangs auch nicht). Ich habe geschrieben, dass wenn ich meine 6jährige Internet-Betätigung mit einem Schlagwort zusammenfassen müsste, dass ich dann eines ganz klar benennen könnte. Welches ist es ? Und: Warum fehlt es in obiger Liste ?


Hallo Ralf,

du meinst wohl -exakt-.
(...)

Hallo Kurt,

"exakt" ist sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Das hängt aber von den Umständen ab.

Wo stehen die Umstände ? Und ja, das ist gerade der fehlende Punkt in Deiner Liste. Du findest ihn, wenn Du Dir den Zitate-Teil anschaust und dann hier klickst.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon elfenpfad » Montag 31. Oktober 2011, 13:47

Ralf Kannenbeg hat geschrieben:Soweit meine Einführung zu diesem Thema, nun möchte ich aber das Wort vorerst gerne anderen überlassen; möglicherweise wird man sich nach Klärung des Beweis-Begriffes auch noch über den Begriff der Definition zu unterhalten haben.

Hallo Ralf Kannenberg

Deine Ausführungen finde ich sehr denkenswert!
Vielleicht sollte man aber noch dazufügen, dass es für Hyphothesen eigentlich per Definition keines Beweises bedarf, da ja Kurt speziell seine eigenen Hypothesen thematisiert. Also sollte man von ihm eigentlich keine Beweise fordern, wie es gern gemacht wird immer wieder in den threads :?
wikipedia hat geschrieben:Eine Hypothese (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.


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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 31. Oktober 2011, 14:19

elfenpfad hat geschrieben:(...)
Vielleicht sollte man aber noch dazufügen, dass es für Hyphothesen eigentlich per Definition keines Beweises bedarf, da ja Kurt speziell seine eigenen Hypothesen thematisiert. Also sollte man von ihm eigentlich keine Beweise fordern, wie es gern gemacht wird immer wieder in den threads :?
wikipedia hat geschrieben:(...) Voraussetzung (...)

Hallo Elfenpfad,

merkst Du was ? ;)

Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon Artie » Montag 31. Oktober 2011, 15:28

elfenpfad hat geschrieben:
Ralf Kannenbeg hat geschrieben:Soweit meine Einführung zu diesem Thema, nun möchte ich aber das Wort vorerst gerne anderen überlassen; möglicherweise wird man sich nach Klärung des Beweis-Begriffes auch noch über den Begriff der Definition zu unterhalten haben.

Hallo Ralf Kannenberg

Deine Ausführungen finde ich sehr denkenswert!
Vielleicht sollte man aber noch dazufügen, dass es für Hyphothesen eigentlich per Definition keines Beweises bedarf, da ja Kurt speziell seine eigenen Hypothesen thematisiert. Also sollte man von ihm eigentlich keine Beweise fordern, wie es gern gemacht wird immer wieder in den threads :?
wikipedia hat geschrieben:Eine Hypothese (altgriechisch ὑπόθεσις, hypóthesis = ‚Unterstellung‘, ‚Voraussetzung‘, ‚Grundlage‘) ist eine Aussage, deren Gültigkeit man für möglich hält, die aber nicht bewiesen oder verifiziert ist. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.


Weiter noch, Kurt unterlässt es anzugeben unter welchen Bedingungen gültig sein sollen.
Aber:
Es geht nicht darum, ob Kurt recht hat, er widerlegt sich regelmäßig selber. Da ist nix.
Es geht darum, wie er mit seinem (Un)wissen auftritt und darum, was er über das Wissen anderer sagt.
Wusstest du, das Kurt auch gesagt hat, seine Vorstellungen seien "FAKTEN"?
Da kann man schon mal fragen, was denn für seine "FAKTEN" spricht.
Das muss er sich gefallen lassen, da er keine Probleme hat, anderen wiederholt zu unterstellen, das man nur Lehrbuch-Wissen nachschwatze und nicht selber denke.

Ausserdem zwingt Kurt niemand, herzukommen und seinen Unsinn zu posten, damit er dann ins Genick bekommt, Kurt kommt von ganz alleine angedackelt, obwohl man ihm schon unzählige Male erklärt hat, das sich niemand für seinen Mumpitz interessiert.
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon Artie » Montag 31. Oktober 2011, 15:39

Nachtrag:

Es ist ja auch nicht so, das ich Kurt hinterherlaufe, sondern umgekehrt, Kurt läuft überall dahin, wo man sich gerne über Physik unterhält.
Niemand geht zu Ihm nach Hause und sagt er sei dumm.

Stell dir einen Fußballstammtisch vor, wo man sich eben über Fußball unterhält.

Kurt klappert nun alle bekannten FB Stammtische ab und erzählt, das alle Fußballspieler und die Schiedsrichter keine Ahnung haben. Die Spiele hätten gar nicht dieses oder jenes Ergebnis gehabt, denn es wurde gegen die Regeln verstoßen. Natürlich fragt man, was Kurt meint und nach und nach kommt heraus, das es um Kurts eigene Regeln geht und Kurt gibt irgendwann zu, das er noch nicht einmal ein Regelbuch gelesen hat. Trotzdem beharrt Kurt darauf das seine Auslegung von Fußball die richtige sei. Natürlich macht man sich damit unbeliebt und Kurt wird irgenwann einfach fortgejagt.

Kurt reagiert darauf, das er einfach an einen anderen Stammtisch sitzt und mitreden will, solange, bis er auch dort fortgejagt wird.
Soweit OK, ABER:
Nachdem man Kurt schon fortgeschickt hat, weil er sich unbeliebt gemacht hat, kommt er trotzdem immer wieder an.

elfenpfad, was für Reaktionen würdest du an einem Fußballstammtisch erwarten?
Das man ihn jedesmal freundlich aufnimmt und seinen Mist nochmal genauso freundlich von vorne bis hinten abklappert?
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon elfenpfad » Montag 31. Oktober 2011, 18:54

ralfkannenberg hat geschrieben:
elfenpfad hat geschrieben:(...)
Vielleicht sollte man aber noch dazufügen, dass es für Hyphothesen eigentlich per Definition keines Beweises bedarf, da ja Kurt speziell seine eigenen Hypothesen thematisiert. Also sollte man von ihm eigentlich keine Beweise fordern, wie es gern gemacht wird immer wieder in den threads :?
wikipedia hat geschrieben:(...) Voraussetzung (...)

Hallo Elfenpfad,

merkst Du was ? ;)

Freundliche Grüsse, Ralf

Hallo Ralf ( ich hoffe, Du bist mit der Abkürzung Deines nicks einverstanden ? )

Ok, definieren wir mal das Wort Voraussetzung näher, welches Du ja in Deinem Eingangsposting schon erwähntest ;) :

wikipedia hat geschrieben:Eine Voraussetzung ist ein Zustand oder eine Eigenschaft, die erfüllt sein muss, bevor ein anderer Zustand oder Vorgang, eine andere Eigenschaft oder ein Prozess möglich ist.


Dort stossen wir auch noch auf das Wort *Prämisse* , und dies wird folgendermassen erklärt:

wikipedia hat geschrieben:Als Prämisse (lat. praemissum „das Vorausgeschickte“) oder Vordersatz bezeichnet man in der Logik eine Voraussetzung oder Annahme. Sie ist eine Aussage, aus der eine logische Schlussfolgerung gezogen wird.

Irgendwie sind an diesem Mangel der Voraussetzungen die Diskussionen immer im Kreise gelaufen, wie es scheint. Stattdessen wurden immer wieder nach "Beweisen" gerufen ^^
Gut, hast Du es mal angesprochen hier ;)

Grüssli
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon Kurt » Montag 31. Oktober 2011, 19:46

ralfkannenberg hat geschrieben:"exakt" ist sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Das hängt aber von den Umständen ab.

Wo stehen die Umstände ? Und ja, das ist gerade der fehlende Punkt in Deiner Liste. Du findest ihn, wenn Du Dir den Zitate-Teil anschaust und dann hier klickst.


Hallo Ralf,
machs nicht so spannend, meinst du "Messungen"?
Mein Grauzellenhaufen rotiert gerade so wie ein Sagnacinterferometer.
Und zwar ums Sagnacinterferometer.
Ich seh dass ich da ein Verstehproblem, nein mehrere, im Bereich "Erdendrehung" habe, das will gelöst sein.

Sag mir ob du Messung(en) meinst.
Wenn ja: Messungen sind unverzichtbar um prüfen zu können ob die "Linie" die man -meint- von der "Natur" auch beschritten wird, oder ob man danebenherhinkt, also einen falschen Weg eingeschlagen hat.

Gruss Kurt
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Re: Kurt Bindl und Privatnotation: Was ist ein Beweis ?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 31. Oktober 2011, 19:57

Kurt hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:"exakt" ist sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Das hängt aber von den Umständen ab.

Wo stehen die Umstände ? Und ja, das ist gerade der fehlende Punkt in Deiner Liste. Du findest ihn, wenn Du Dir den Zitate-Teil anschaust und dann hier klickst.


Hallo Ralf,
machs nicht so spannend, meinst du "Messungen"?

Hallo Kurt,

sag mal: Liest Du meine Beiträge überhaupt ? Wenn sie Dir zu lang sind, kann ich mich auch auf ein Thema pro Beitrag beschränken.

Ich habe Dir nun wirklich den exakten Link genannt, ich habe Dir geschrieben, dass ich diesen Begriff für meine wichtigste Botschaft meiner 6jährigen Internet-Betätigung halte und meine Vorredner diskutieren längst darüber ...

Was ist denn los ? Ist Dir dieser Begriff zu trivial oder was ?

Ich will es Dir nicht vorkäuen, weil Du es dann wieder vergessen wirst (geht uns ja allen so). Bitte finde es deswegen selber. Es ist ja nun wirklich nicht mehr schwer.


Freundliche Grüsse, Ralf
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