Anmerkung :
Fouriertransformation ist die Darstellung des Funkers, Musikers, Elektronikers. Also die Darstellung im Frequenzbereich.
Ich antworte mal hier auf das Thema der Kammfilter. So ein eigener Bereich hat auch Vorteile. Dass man z.B. nicht lange suchen muss.
Kurt hat geschrieben:Ich muss mir erst noch etwas klarmachen/verarbeiten.
Ausgehend von:
a' -monokromes Signal (Einmodemlaser)
b' -moduliertes Singnal (AM Rundfunksendung)
Richtig. Ein a) monochromes Signal verhaelt sich natuerlich einfacher als ein b) Frequenzgemisch. Im Wiki Artikel wird angegeben, dass ein Kammfilter auch bei Lasern beobachtet wird. Aber fuer uns waere sicherlich anschaulicher, wenn wir eine sinusformige EM-Welle in den Funkfrequenzen betrachten wuerden. Also z.B. gerade den Traeger / Carrier eines AM Signals. Dann haben wir beides im selben Frequenzbereich :
a) "monochromes Signal", Sinus : Carrier eines AM Signals
b) "Frequenzgemisch" : Das komplette AM Signal
Jetzt wird es bischen schwierig. Denn sicherlich weisst du, dass ein monochromes Signal, also ein einfacher Sinus der Kreisfrequenz w0 nur eine einzige Spektrallinie bei w0 (sowie .w0) erzeugt. Mal vereinfacht als F(w)=diracpuls(w-w0) angeschrieben. Und den kann man nun mit einer anderen Funktion k(w) multiplizieren wie man lustig ist. Diese Spektrallinie veraendert nur ihre Amplitude. Der Puls wird groesser oder kleiner. Auch wenn ich mit einer Kammfilterunktion K(w) multipliziere werde ich kein Kammfilterspektrum sehen sondern immer noch nur eine einzige Spektrallinie. Ok ?
Was zeigt nun dieses Bild bei Wiki bezueglich Laser und Kammfilter ? Da muss ich jetzt selber genau hinschauen und lesen :
Naja also sehr aufschlussreich ist der Text fuer mich nicht. Es sind die Moden in einem Resonator dargestellt. Ok die sehen aus wie ein Kammfilter und die Frequenzabstaende sind gleich. Und dann koennte man sagen, dass die Verstaerkungskurve (Gausskurve) ein Kammfilter durchlaufen hat. Aber wichtig finde ich den Wiki hinweis :
Um einen solchen Darzustellen reicht wie bereits bemerkt keine einzelne Spektrallinie sondern man benoetigt ein Frequenzgemisch (b)WIKI hat geschrieben:Das hat zur Folge, dass ein Laser immer mehrere Wellenlängen erzeugt, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden. Dieser Effekt ist Voraussetzung für die Funktion eines Frequenzkammes.
Das ist uebrigends auch der Grund warum ein Wiki Eintrag zur Hammondorgel fehlerhaft ist. Die erzeugt naemlich elektromagnetisch eine Sinus (a) Nur wenn man viele Tasten drueckt ein Frequenzgemisch (b)
Wie siehst du das ?
Kurt hat geschrieben:Bei einem -sauberem- Signal [a] gibt es keinen Kamm wenn die Überlagerungsfläche nicht unterschiedliche Phasenlagen (wegen unterschiedlichen Laufzeiten zum jeweiligem Überlagerungspunkt) vorliegt.
Das fett unterstrichene ist voellig korrekt. Aber nenne das doch bitte nicht "sauberes Signal". Ok ich weiss was du meinst. Eine harmoniche Schwingung. Einen Sinus. Nenn es doch einfach so. Ansonsten bin ich nicht einverstanden. Die Laufzeit ist beim Sinus ja gerade ein Mass fuer die Phase. Es koennen auch ueberhaupt keine neuen Frequenzen entstehen fuer eine notwendige Bandbreite, da das Kammfilter linear ist.
Bei einem moduliertem Signal [b] sind von Haus aus unterschiedliche Frequenzen vorhanden ("Bandbreite").
Deswegen erscheint der -Kamm- auch an einem Überlagerungspunkt, es ist also keine Fläche notwendig.
Volle Zustimmung. Nur was meinst du mit Flaeche genau ?
Das musst du mir zunaechst erklaeren bevor ich weiter antworte.
Meinst du dass der Spalt eine Objekt ist, dass eine Flaeche darstellt ?