fallili hat geschrieben:Kurt hat geschrieben:fallili hat geschrieben:Ganz spontan 2 Deutungsmöglichkeiten:
1) Licht von Sonne ausgehend wird langweliger je weiter weg
2) Licht zu Sonne wird kurzwelliger je näher zur Sonnenoberfläche
Das eigentlich direkt in Umgebung der Erde auch eine geringe Frequenzverschiebung auftreten sollte wird im Bild nicht gezeigt - geht wohl vor allem um die doch Sonne.
Ja, so ist es sehr gut gesagt.
1 und 2 umgesetzt bedeutet dass sich die Schwingung verändert während sie unterwegs ist, das zeigt das Bild wobei wir als Betrachter weit ausserhalb und unabhängig der Vorgänge stehen.
Da kommt aber dann der Einwand: "eine einmal erzeugte Schwingung kann durch nichts und niemanden verändert werden", wie passt das zum Bild?
Kurt
Ein guter Einwand, der direkt dazu führt, dass man sich versuchen muss, sich die Situation auch innerlich vorzustellen.
Bei SRT - Effekten kann ich das inzwischen - bei ART Effekten sollte es eigentlich auch gehen.
Ich nehm eine sehr niederfrequente Schwingung - da ist meine Vorstellung besser zu beschreiben/erkennen.
Ich steh auf der Sonne und Schwingungswellen werden erzeugt. Ich schau auf mein Uhr und sehe, dass es für eine Welle von Beginn bis Ende genau 2 Sekunden dauert, dann beginnt die nächste Schwingung ( wäre also eine 0,5 Hz Schwingung).
Dann begebe ich mich in einen großen Anstand zur Sonne und schau mir die dort eintreffenden Wellen an. Wieder schau ich dazu nur auf meine Uhr und stelle fest, dass es für eine Welle nun von Beginn bis Ende genau 3 Sekunden dauert (Frequenz 0,333 Hz).
Was ist also los?
Die einmal erzeugte Schwingung ist durch nichts und niemanden verändert worden (wie Du es richtig schreibst/forderst) aber
an "meiner Uhr" ist was passiert - der Zeitablauf hat sich geändert!
Nicht die Welle ändert sich, sondern die Zeit - sie vergeht in Entfernung zur Sonne schneller.
Wenn ich auf der Sonne stehe, macht mein Uhr zwei Sekunden-Takte bis eine Welle "durch ist" - wenn ich weit davon entfernt bin, macht meine Uhr schon drei Sekunden-Takte bis eine Welle "durch ist" - die Uhr läuft also schneller.
Also genau das was die ART auch aussagt!
Und bei der Grafik hat man dann eben ein Darstellungsproblem. Das sich die Zeit ändert ist nicht "erfahrbar/spürbar/direkt sichtbar" darzustellen oder irgendwie zu zeichnen. Also kann man nun diese Zeiten, welche die Wellen pro Schwingung brauchen nur so umsetzen, dass man eben darstellt, dass die Frequenz niedriger und damit die Wellenlänge größer wird - also "längere Wellen" zeichnen - das ist dann direkt "einsichtig" und man sieht sofort und genau was los ist.
Man müsste ja sonst unveränderte Schwingungen darstellen (also alle immer identisch und gleich lang gezeichnet) und zu jeder Welle Zeiten dazuschreiben, die von Schwingungsanfang bis Schwingungsende "vergehen/ messbar wären" .
Bei der ersten Schwingungswelle direkt auf der Sonne steht also 3 Sekunden darüber - bei der nächsten nächste 2,9 Sekunden - dann 2,8 Sekunden dann 2,7 Sekunden usw.
Dann wäre zwar dargestellt "dass nichts und niemanden die Schwingung verändert" und alle Schwingungen wären auf der Zeichnung gleich lang - aber übersichtlicher wäre es sicher nicht.
Dieses von Dir eingestellte Sonne-Erde Bild ist also eine direkte und logische Umsetzung der Tatsache, dass eben nix und niemand eine Schwingung verändert und dass eben nix und niemand die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Schwingung verändert.
Das die Zeit sich "ändert" kann man halt nicht zeichnen.
Ich hoff ich hab es halbwegs richtig beschrieben - hier sind aber genug Leute die auf Fehler hinweisen können.
Du hast es perfekt beschrieben.
Das was ändert ist nichts!
Es ändert sich also nichts, es wird lediglich aus einer anderen Bezugsbasis beschrieben!
Es ändert sich auch nichts weil eine andere Bezugsbasis verwendet wird, auch nicht weil es irgendeine Theorie so behauptet, sondern weil die Ortsumstände z.B eine Uhr anders laufen lassen, auf der Sonne langsamer als auf der Erde.
Ist es wichtiger die Naturvorgänge in Bezug zu irgendeiner Theorie (egal welche) darzustellen (nur damit welche vermeintlich "Recht" zu haben, anstreben) oder in Bezug zur Natur?
Um vergleichende Aussagen verwenden zu können ist es einfach unumgänglich die gleichen Referenzen für die Werterstellung zu verwenden, das ist halt einfach so und logisch geboten.
Warum wird so ein Premborium gemacht um die Aussagen einer bestimmten Theorie ins -rechte Licht- zu stellen (du siehst es ja an diesem Bild, du siehst welche Falschaussagen es vermittelt (das ist wirklich schlimm und behindert die Forschung).
(ist es immer noch zeitgemäss den Nachwuchs mit solchen ideologischen Mätzchen falsch zu polen, oder an der Zeit da endlich mal Klarheit walten zu lassen)
Als abschreckendes Beispiel sei der Begriff -Energie- genannt, die -ganze Welt- lebt in dem Gedanken dass "die Energie" ja existiert, alles Möglich macht usw.
Bremsklötze wie man es sich in den schlimmsten Träumen kaum vorstellen kann,.
Warum?
(wegen Zugehörigkeit zur Elite, zur -richtigen- Theorie?)
Kurt