Rauschen um die Ringsingularität eines Schwarzen Loches
Verfasst: Mittwoch 5. August 2020, 14:15Hallo Yukterez,
das von Dir und auch von Prof. David Madore bemerkte Phänomen dieses Rauschens um die Ringsingularität erscheint mir auf alle Fälle untersuchenswert zu sein.
Ja, es könnte sich natürlich um banale numerische Effekte handeln, doch dagegen spricht, dass Ihr beide vermutlich unterschiedliche Rechenmethoden angewendet habt und bei Dir auch unter Verwendung unterschiedlicher Integrationsmethoden das Rauschen bestehen bleibt; vor allem, dass immer dieselben Pixel betroffen sind, macht mich stutzig und spricht meiner Einschätzung nach weniger für numerische Effekte als vielmehr dafür, dass entweder tatsächlich ein wohl noch unbekanntes physikalisches Phänomen vorliegt oder aber - nicht minder spannend - dort ein Bereich chaotischen Verhaltens vorliegt, in dem Sinne, das zwar beliebig nahe Punkte, d.h. innerhalb jeder epsilon-Umgebung, zu (echt) verschiedenen Attraktoren wandern.
Leider fehlt mir die Möglichkeit, das genauer nachzuvollziehen, aber meiner Meinung nach lohnt es sich für Euch, sich das genauer anzuschauen.
Imaginäre Werte habe ich vor Jahrzehnten in einem Projekt auch einmal bekommen, das ist passiert, weil die Differenz zweier Zahlen wie erwünscht war klein wurde, doch haben wir die Differenz ihrer Quadrate betrachtet und das hat den Speicher "gesprengt", sprich die Zahlen ausgelöscht und mit unsinnig zufällig im Register verbliebenen Zahlen befüllt. Im Durchschnitt waren die also in der Hälfte der Fälle negativ, in der anderen Hälfte der Fälle positiv; da dann die Quadratwurzel gezogen wurde lieferte uns das im ersten Fall imaginäre Werte, doch waren die positiven Werte im zweiten Fall natürlich auch nichts wert, so dass wir das ganze anders berechnen mussten.
Freundliche Grüsse, Ralf
das von Dir und auch von Prof. David Madore bemerkte Phänomen dieses Rauschens um die Ringsingularität erscheint mir auf alle Fälle untersuchenswert zu sein.
Ja, es könnte sich natürlich um banale numerische Effekte handeln, doch dagegen spricht, dass Ihr beide vermutlich unterschiedliche Rechenmethoden angewendet habt und bei Dir auch unter Verwendung unterschiedlicher Integrationsmethoden das Rauschen bestehen bleibt; vor allem, dass immer dieselben Pixel betroffen sind, macht mich stutzig und spricht meiner Einschätzung nach weniger für numerische Effekte als vielmehr dafür, dass entweder tatsächlich ein wohl noch unbekanntes physikalisches Phänomen vorliegt oder aber - nicht minder spannend - dort ein Bereich chaotischen Verhaltens vorliegt, in dem Sinne, das zwar beliebig nahe Punkte, d.h. innerhalb jeder epsilon-Umgebung, zu (echt) verschiedenen Attraktoren wandern.
Leider fehlt mir die Möglichkeit, das genauer nachzuvollziehen, aber meiner Meinung nach lohnt es sich für Euch, sich das genauer anzuschauen.
Imaginäre Werte habe ich vor Jahrzehnten in einem Projekt auch einmal bekommen, das ist passiert, weil die Differenz zweier Zahlen wie erwünscht war klein wurde, doch haben wir die Differenz ihrer Quadrate betrachtet und das hat den Speicher "gesprengt", sprich die Zahlen ausgelöscht und mit unsinnig zufällig im Register verbliebenen Zahlen befüllt. Im Durchschnitt waren die also in der Hälfte der Fälle negativ, in der anderen Hälfte der Fälle positiv; da dann die Quadratwurzel gezogen wurde lieferte uns das im ersten Fall imaginäre Werte, doch waren die positiven Werte im zweiten Fall natürlich auch nichts wert, so dass wir das ganze anders berechnen mussten.
Freundliche Grüsse, Ralf