Der_Dscho hat geschrieben:Hi,
elfenpfad hat geschrieben:Auch sind Kinder meist ausgezeichnete Beobachter, die sich oft in grosser Detailfreudigkeit darlegt.
Sorry, aber eine solch ein pauschale Aussage ist schlicht nur falsch. Wir Menschen (egal, ob jung oder alt) sind prinzipiell mit einem sehr guten Denkapparat ausgestattet, aber nicht mit einer biologischen WIedergabemaschine. Unser Gehirn ist IMHO wesentlich komplizierter. Zu den Beobachtungen selber kann ich nicht so viel beitragen, aber dein obiges Argument, um die Glaubwürdigkeit zu unterstreichen, halte ich für völlig falsch und irreführend.
Dscho
Nun,
wenn es sich bei mir um eine pauschale Aussage gehandelt hätte, dann dürfte nicht das Wort "
meist" in meiner Aussage stehen. Vielleicht hast Du es ja überlesen.
Die visuelle Wiedergabe von Kindern ist um einiges ausgeprägter als bei Erwachsenen, das ist belegt.
Vorausgesetzt, sie sind in ihrer Entwicklung nicht gestört, oder psychisch auffällig.
Kinder haben eine andere Struktur im Hirn: Sie verfügen über rund 200 Millionen frische Nervenzellen, die mit 200 Billionen Synapsen stark vernetzt sind. Was übrigens auch eine Erklärung dafür bietet, dass man beim Memoryspiel als Erwachsener allermeistens verliert
Mein Argument ist also insofern nicht falsch und irreführend, dass diese Kinder etwas sehr präzise beschreiben, was sie aufgenfällig beobachtet haben, und auch zeichnerisch darstellen.
"Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Hermann Hesse, Demian, Gesammelte Werke Bd. 5"