Hallo ihr beiden!
ich möchte eure zweisamkeit ja nicht stören aber ich denke ich kann einen kleinen beitrag zu eurer diskussion liefern.
und falls ihr mit meiner logig nicht klar kommt, ignoriert mich einfach.
ich schlage vor, wir werden uns ersteinmal bewußt, wer wir überhaupt sind. denn das ist eine voraussetzung dafür, den weg zu ergründen, den wir in zukunft gehen werden.
denn erst wenn uns klar ist, wo wir in dieser welt stehen, dann können wir überschauen, wohin es geht.
wir sind wesen die sich ihrer selbst bewußt sind. wir können logische zusammenhänge erkennen und daraus schlußvolgerungen ziehen.
wir sind zu emotionen fähig und können diese mitfühlen und ausdrücken.
unser stärkster natürlicher drang, die arterhaltung, ist unser motor, die nachfolgenden generationen mit unserem vermächtnis zu beschenken um einen start von null zu verhindern. frei nach dem motto: du sollst es mal besser haben, als dein alter herr!
nun hat uns die natur aber mit etwas ausgestattet, das für unser vorankommen leider etwas hinderlich ist: individualität!
und genau dies ist auch der grund warum es solche dinge wie zweifel, skrupel oder egoismus gibt.
und da sind wir auch schon beim thema.
wir wissen also, das wir unsere erfahrungen in wissen umwandel können weil wir logische zusammenhänge erkennen und eine schlußfolgerung daraus ableiten können. nun sind wir wieder bei der arterhaltung angekommen. weil wir uns bewußt sind, das es für unsere nachkommen wichtig ist, das erlangte wissen zu "konservieren", damit sie nicht die selben fehler wie ihre vorgänger machen, geben wir dieses wissen weiter.
und genau DA fangen die probleme erst an.
denn auf grund unserer individualität und dem ausgeprägten egoismus, können wir entscheiden wem dieses wissen zu gute kommt. denn der evolutionäre vorteil den wissen bringt das man nicht mit jedem teilt, entscheidet wer überlebt und wer nicht.
dieser umstand ist die crux eurer diskussion.
denn wissen ist und bleibt MACHT!
auch dessen sind wir uns bewußt. und die, die sich dessen bewußt sind steuern diesen strom um eben diesen vorteil zu bewahren.
wer also im besitz essentiellen wissens ist, sichert sich einen vorsprung und kann diese tatsache benutzen um unwissende in ihrer entwiklung zu behindern. das ganze ist nicht immer berechnug oder absicht, sonder lediglich gesteuert durch unseren überlebenstrieb.
@Elfenpfad
deine ausführungen sind schon klasse, sie sagen mir das es dir wichtig ist mit wissen verantwortungsbewußt um zu gehen. zu unterscheiden was relevant ist und was interpretation ist.
@Xedion
die frage wieviel wir wirklich wissen können, hängt nicht von den möglichkeiten ab die uns zur verfügung stehen, sondern vom wohlwollen des wissenden!
erkenntnisse aus dieser tatsache sind für fremde, die nicht über dieses wissen verfügen, spekulation und somit nicht unbedingt beweisbar.
leider haben wir menschen auch einen hang zur kreativität. was nichts anderes bedeutet, als das die , die wissen besitzen, es benutzen um andere zu lenken. die großen monotheistischen religionen haben seit hunderten von jahren dieses prinzip dazu benutzt, anderen absichtlich einen zustand der umnebelung zu verpassen. dies hat so gut funktionert, das wir uns heute darüber unterhalten müssen, ob das wissen das uns eigen ist, auch wirklich etwas ist das wir glauben und geifen können.
es wurden worte und begriffe kreiert, die nicht oder nur schwer erklärbar sind.
als beispiel soll mir der begriff SEELE dienen. was ist das eigentlich? anscheinend kann sich jeder seinen individuellen reim darauf machen. was ist aber, wenn mit diesem begriff lediglich unser wesen, also die summe unseres verhaltens damit gemeint ist. unter diesen umständen ist sogar eine unsterblichkeit dieser seele leicht zu erklären. denn wenn ein mensch durch sein verhalten einen bleibenden eindruck bei seinen mitmenschen hinterlassen hat, dann gibt es immer jemanden oder mehrere die sich dessen erinnern (ergo: es bleibt im gedächtnis und somit unsterblich). wenn es nun jemanden gibt der so von einer persönlichkeit beeindruckt ist, das er diesem menschen nacheifert, dann wird der "geist" in diesem mensschen "wieder geboren".
man kann die verschiedensten dinge aus verschiedenen blickwinkeln betrachten und der diskussionsstoff nimmt kein ende. wissen ist ein motor und eine waffe. es ist immer vom wohlwollen des besitzers abhängig wie nützlich oder glaubhaft es benutzt wird.
und den rest hebe ich mir für den einen oder anderen post auf. war ja auch genug für den ersten eintrag.
mfg