Moderator: nocheinPoet
Van Kampens hat geschrieben:Theorem IV: Jeder, der Psi mit mehr Bedeutung ausstattet, als benötigt wird, beobachtbare Phänomene zu berechnen,
ist verantwortlich für die Konsequenzen ...
Sorry? Die Erde führt ein Medium mit sich, das Atmosphäre genannt wird. In dieser Atmosphäre ruht die Erde natürlich. Nur die Oberste Schicht (Exosphäre) bewegt sich teilweise gegenüber dem Weltraum und der Erde. In dieser Atmosphäre laufen Uhren, die mit der selben Geschwindigkeit auf gleichem Gravitationsniveau in verschiedene Richtungen unterwegs sind gleichmäßig langsamer. Zwischen solchen Uhren lässt sich nur eine ZD aufgrung der Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre messen. Wers nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.nocheinPoet hat geschrieben:Warum nun die Erde in diesem Absolutsystem "Umgebung" ruhen soll, kann er nicht erklären
Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem,
in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen:
naheliegende Lösung → Suche nach diesem ausgeichneten System: Äther?
Spacerat hat geschrieben:Die Erde führt ein Medium mit sich, das Atmosphäre genannt wird.
Spacerat hat geschrieben:Wer es nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.
Spacerat hat geschrieben:Was auf der Erde mit der Atmosphäre funktioniert, funktioniert universumsweit in jedem anderen Medium (Umgebung) analog. Somit gibt es nicht nur einen Äther, sondern viele. Damit ist die "naheliegende Lösung" auf Seite 3 von z.B. jenem hier: https://www.physik.hu-berlin.de/nano/le ... _pk2/6SRT1Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem, in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen:
naheliegende Lösung → Suche nach diesem ausgezeichneten System: Äther?
zutreffend.
mögliche Auswege:
• Maxwell-Gleichungen sind falsch: klassische elektrodynamische Phänomene werden allerdings umfassend durch die Maxwell-Gln. beschrieben
• Galilei-Transformation stimmt nicht. plausibel?
• Relativitätsprinzip stimmt nicht, d.h. es gibt ein ausgezeichnetes Inertialsystem, in dem die Maxwell-Gln. exakt stimmen: naheliegende Lösung → Suche nach diesem auszeichneten System: Äther?
Spacerat hat geschrieben:In solch einem Medium ruhte schon oftmals sogar ein MMI und man nahm an, man könnte damit etwas im Weltraum messen, aber das lieferte stets Nullergebnisse. Also musste man wohl annehmen, dass die Rotation und/oder ihre Bahngeschwindigkeit um die Erde Lorentz-Kontraktionen und Zeitdilatationen hervorrufen. ...
Spacerat hat geschrieben:In dieser Atmosphäre laufen Uhren, die mit der selben Geschwindigkeit auf gleichem Gravitationsniveau in verschiedene Richtungen unterwegs sind gleichmäßig langsamer. Zwischen solchen Uhren lässt sich nur eine ZD aufgrung der Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre messen. Wers nicht glaubt, möge auf jedem Hin- und Rückflug der Erde eine eigenständig laufende Atomuhr neben einer (z.B.) per GPS synchronisierten Atomuhr aufstellen und dauerhaft Geschwindigkeiten und Gang der Uhren vergleichen. Die gemessenen ZDs ändern sich je nach Geschwindigkeit gegenüber der Atmosphäre und nicht nach diversen Geschwindigkeiten gegenüber anderen Flugzeugen.
Das Experiment von Hafele und Keating zur Zeitdilatation hat geschrieben:
Berechnung der "Zeitdilatation" des Fluges in Westrichtung
Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit wird mit v = 200 m/s angenommen, die Flugdauer mit t = 41,2h und die Geschwindigkeit der stationären Uhr sollte der Umfangsgeschwindigkeit der Erde, v_E=463,239m/s, entsprechen. Somit ergibt sich für die stationäre Uhr eine Eigenzeit von t_stat = t * [1 - (v_E)² / 2c²] Für die Uhr, welche die Erde in westlicher Richtung umrundet hatte, eine Eigenzeit von t_west = t * [1 - (v_E-v)² / 2c²] Wobei sich die Differenz "v_E-v" dadurch ergibt, dass bezüglich des gewählten Bezugssystems die Geschwindigkeiten entgegengesetzt gerichtet sind. Ziel des Experimentes war es, einerseits die Zeitdifferenzen bezüglich der stationären Uhr zu berechnen und andrerseits nach dem Flug per Zeitablesung und Vergleich diese direkt festzustellen. Bei Übereinstimmung von Berechnung mit Hilfe der Formel für die "Zeitdilatation" und Zeitablesung nach dem Flug, ging man von einer Bestätigung der Formel für die "Zeitdilatation" aus. Um die Berechnung - nachvollziehen zu können, soll nunmehr die rechnerische Zeitdifferenz zwischen der stationären und der Uhr auf der Westroute berechnet werden:
delta_t_stat / west = t_west - t_stat = t * [1 - (v_E-v)² / 2c²] - t * [1-(v_E)² / 2c²] = t * {- [(v_E-v)² - v_E] / 2c²} = (-1 / 2c²) (v² - 2v * v_E) * t
Eingesetzt ergibt sich somit:
delta_t_stat / west = [-1/2 * (2,99792458 * 10^8)²] * (200² - 2 * 463,239 * 200) * 41,2 * 3600 = 1,1988939 * 10^-7 = 119,889 ns
Diese Berechnung mit einer konstanten Geschwindigkeit stimmt ungefähr mit der Rechnung beim H&K-Experiment 96ns überein.
Berechnung der "Zeitdilatation" des Fluges in Ostrichtung
Für die Uhr, welche die Erde in Ostrichtung umrundet hatte, ergibt sich eine Eigenzeit von t_ost = t * [1 - (v_E + v)²] d.h. eine Zeitdifferenz zur stationären Uhr: delta_t_stat / ost = tau_ost - tau_stat = t * [1 - (v_E + v)² / 2c²] - t * [1 - (v_E)² / 2c²] = t * {- [(v_E + v)² - (v_E)²] / 2c²} = (-1 / 2c²) * (2v_E * v + v²) * t
Eingesetzt ergibt sich somit:
delta_t_stat / ost = [- 1/2 * (2,99792 * 10^8)²] * (2 * 463,239 * 200 + 200²) * 41,2 * 3600 = - 1,859 * 10^-7 = - 185,9 ns
Diese Berechnung mit einer konstanten Geschwindigkeit 200m/s stimmt ungefähr mit der Rechnung beim H&K-Experiment -184 ns überein.
Hafele-Keating-Experiment hat geschrieben:
Im Bezugssystem das sich in Ruhe bezüglich des Erdzentrums befindet, bewegt sich die Borduhr ostwärts in die Richtung der Erdrotation, und hat eine größere Geschwindigkeit als eine an der Erdoberfläche befindliche Uhr. Gemäß der speziellen Relativitätstheorie läuft die Borduhr langsamer als die Bodenuhr, und verliert also an Zeit. Hingegen die Borduhr die sich westwärts und damit entgegen der Erdrotation bewegt, hat eine geringere Geschwindigkeit als die Bodenuhr, und gewinnt also an Zeit.
− 059 ± 10 ns (ostwärts)
+ 273 ± 07 ns (westwärts)
Spacerat hat geschrieben:nocheinPoet hat geschrieben:Du verwechselst noch immer Verstehen mit Zustimmung, Du gehst einfach davon aus Du hast Recht, und darum muss man Dir zustimmen, wenn man Dich richtig versteht.
Selbiges gilt für euch! Ihr geht davon aus, dass ihr Recht habt und darum muss man euch zustimmen, wenn man euch richtig verstanden hat. Deswegen ist eine Diskussion sinnlos. Deswegen schweige ich mich ja auch aus.
Spacerat » So 19. Apr 2015, 20:23 hat geschrieben:
Das Problem, was jetzt besteht ist, dass alle bewegten Uhren aus den jeweils dazu transformierten Ruhesystemen wechselseitig langsamer gehend gesehen werden müssten und bei ihren Zusammenkünften keinerlei Zeitunterschied feststellbar sein dürfte.
Wikipedia » Vierervektor » Interpretation hat geschrieben:
Anders ausgedrückt bewegt sich jeder Gegenstand stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen der Raumzeit. Dieses Ergebnis erklärt die Zeitdilatation folgendermaßen:
Befindet sich ein Gegenstand von einem Bezugssystem aus betrachtet in Ruhe, so bewegt er sich mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung der Zeitdimension. Wird dieser Gegenstand hingegen im Raum beschleunigt, so muss seine Bewegung in Richtung der Zeit abbremsen (Zeitfluss verlangsamt sich), damit die Norm der Vierergeschwindigkeit konstant bleibt. Da sich aber der Zeitfluss verlangsamt, erscheint die Geschwindigkeit im Vierervektor erhöht. Photonen und andere masselose Teilchen bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum und ruhen dafür in der Zeit (Vierergeschwindigkeit nicht definiert).
Zurück zu Gegen den Mainstream
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste