Hallo Kurt,
für jemanden der nicht vom Fach ist hast Du m.E. gut geantwortet.
Gehen wir nun mal in die Details:
Kurt hat geschrieben:jetzt sind wir da angekommen worauf ich mich gefreut hatte, zugleich aber auch davor gefürchtet.
Hier geht es von meiner Seite aus nicht mehr alleine weiter.
Sowas ist kein Anlass, sich zu "fürchten", sondern ein Anlass, nun gemeinsam weiterzumachen.
Kurt hat geschrieben:Ich freue mich dass ich sie (Gedanken), wenn auch wahrscheinlich etwas diffus, darlegen kann, (be)fürchte allerdings auch dass sie völlig danebenliegen könnten.
Kein Problem, es ist dann eine Arbeitsgrundlage
Kurt hat geschrieben:"Logik an sich" ist nichts weiter als Logik, logische Logik, die Logik, Logik, die Logik die die Natur ausmacht.
Als Brainstorming voll ok, aber wir müssen das noch etwas genauer eingrenzen, um uns dann zu einigen, was Logik sein soll. So wie ich das verstehe werden hier problemlos einen Konsens finden, die grosse Kunst wird also nur darin bestehen, diesen richtig auszuformulieren.
Kurt hat geschrieben:Die "Natur" ist demnach die Logik, Natur pur = Logik pur.
Ich habe das bewusst ausgeklammert, warten wir obige Ausformulierung ab und setzen wir dann diese Wortwahlen in den Zusammenhang.
Kurt hat geschrieben:So ungefähr stell ich mir die Logik, die "Natur" ,die Natur der Logik vor:
Zur Natur, zur Logik, gehört ein Gesetz.
Ein einziges reicht.
Ganz gut; ob ein einziges "reicht" sei mal dahingestellt. Aber ein minimales Set an Gesetzen ist wünschenswert; wenn wir das mit einem einzigen Gesetz hinkriegen, um so besser. Hierin dürfte somit auch Konsens bestehen.
Kurt hat geschrieben:Ich will es mal so umschreiben:
-Stelle den Optimalzustand her-
Der Optimalzustand ist der Zustand ohne Fehler.
Fehler sind Abweichungen vom Optimalzustand.
Von der Idee her sehr gut, muss aber noch etwas besser getrennt werden, allein schon deswegen, um entscheiden zu können, was optimal ist und was nicht. Ich persönlich würde das Wort "optimal" durch "minimal" ersetzen, wie auch immer diese minimalität am Ende aussehen wird. Daran müssen wir dann noch arbeiten.
Kurt hat geschrieben:Vielleicht ist es so verständlicher.
"Mache den Kreis so rund dass Pi 3.14...... auf unendliche Kommastellen stimmt"
Da -Unendlich- nie erreicht werden kann ist der "Befehl" immer am Werkeln, die Natur immer aktiv, immer beschäftigt.
Das ist falsch, oder anders gesagt: Die Umsetzung Deiner richtigen Idee in die Praxis ist auf diese Weise nicht richtig. Das ist aber nicht weiter schlimm. Man macht den Kreis also nicht so, dass pi auf alle Kommastellen stimmt (als Nicht-Mathematiker darfst Du auch das Wort "unendlich" anstelle von "alle" verwenden
), sondern man zeigt, dass "Kreis" und "pi" irgendwie
äquivalent sind. Diese Äquivalenz äussert sich dann z.B. in der Formel (1) Kreisfläche = pi * (radius)^2 oder in der Formel (2) Kreisumfang = 2*pi*radius; man kann zudem zeigen, dass beide Formeln völlig äquivalent sind, d.h. (1) <=> (2).
Kurt hat geschrieben:Jetzt den Bogen zur Logik zu kriegen will ich einfach mal versuchen.
Alles was geschieht, alles was abläuft, dient diesem Ziel, und da gibts kein Abweichen davon, keine Ausnahme, kein -schauma mal- oder so, nur absolute Perfektion, die Perfektion zu erreichen.
Hmm, ok.
Kurt hat geschrieben:Jetzt müsste die Liste der Vorgänge kommen (gemeinsam erarbeitet), die Art ihrer Verwirklichung, die die Natur unternimmt um das Ziel zu erreichen.
Auch ok.
Kurt hat geschrieben:Vorher will ich aber erst deine Reaktion kennen.
Ich denke, dass Deine Grundideen zu diesem Thema korrekt sind. Mir müssen die nun nur noch umsetzen.
Ich will aber zuvor noch Deine Antwort abwarten.
Freundliche Grüsse, Ralf