Kurt hat geschrieben:die Pauli'sche Ausschliessung steht ja nur für den Umstand dass die Eigenschwingung der Elektronen polarisiert/dipolartig ist
Hallo Kurt,
nein, dem ist meines Wissens nicht so.
Kurt hat geschrieben:das ist auch der Grund warum beim Atom auf Schale1 nur zwei Elektronen Platz finden, denn die beiden Kräfte die durch die Schwingung des Elektrons entstehen sind ja gleichfrequent und darum kommt es zwischen ihnen zum Lichtdruck, sie stossen sich also gegenseitig ab.
Auch das wird anders erklärt und von einem "Lichtdruck" - was auch immer das sein soll - ist dabei meines Wissens auch keine Rede. Falls Du auf den photoelektrischen Effekt hinauswillst: der wird anders erklärt.
Kurt hat geschrieben:Stehen die beiden Schwingungsachsen (dipolartiges Schwingen) senkrecht aufeinander ist die Lichtdruckwirkung viel geringer und darum ist es möglich dass sich eben zwei Elektronen da halten können.
Du verwendest ein abweichendes Modell über den Aufbau der Atomhülle, das nicht konform zur Lehrmeinung ist.
Kurt hat geschrieben:So entsteht ein Atom, wird die Kraft die dieses Gleichgewicht innerhalb des Atoms übertrumpft kommt es zum nächsten Schritt in der Anordnung, die Elektronen werden quasi in den Kern hinein gedrückt, es entstehen Neutronen usw.
So wird das anschaulich meistens beschrieben, aber ich persönlich bin mit dieser Veranschaulichung nicht so glücklich; zumindest sollte man das Wort "inverser beta-Zerfall" wenigstens auch erwähnen.
Kurt hat geschrieben:Diese besitzen die gleiche (prinzipiell) Struktur wie das Atom auch, nur um eine Stufe kleiner, also bei viel höheren Frequenzen (Neutronenstern).
Wenn Du die Sachverhalte schon alternativ zu beschreiben versuchst, so würde ich auch noch den Aufbau der Weissen Zwerge und der massereicheren Braunen Zwerge ebenfalls erklären. Auch wenn die Struktur zur normalen Materie gleich ist, so ist der Unterschied, dass solche Objekte bei mehr Masse
kleiner werden, doch wesentlich. Denn es widerspricht doch völlig unserer Alltagserfahrung.
Kurt hat geschrieben:Wird auch diese Struktur "zerdrückt", also durch noch grössere Kräfte zerstört, kommt die nächste Ebene dran, diese Ebene hat solch hohe Resonanzschwingungen dass wir diese nicht mehr beobachten können.
Drum heisst dieser Zustand auch "schwarzes Loch"
Nein, denn in Deinem Modell muss der Gravitationskollaps wegen der Endlichkeit der Schwingungsamplituden irgendwann gestoppt werden. Beim Schwarzen Loch indes ist das nicht der Fall. Das könnte Einfluss auf den Effekt der Hawking-Strahlung haben.
Zwar wäre es durchaus möglich, dass ein ultrakompaktes Konglomerat von Deinen fiktiven Basisteilchen ebenfalls eine höhere Entweichgeschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit aufweist, allerdings musst Du dann auch erklären können, warum Deine Trägersubstanz nicht umgehend zu einem oder mehreren Schwarzen Löchern kollabiert. Ob Du das aufgrund möglicherweise zu erwartender sehr hoher Rotationsraten mit der Kerr-Metrik hinkriegst wage ich zumindest zu bezweifeln; wie auch immer: das müsstest Du mal ganz konkret ausrechnen, sonst bleibt das ad infinitum nur eine Vermutung.
Kommt hinzu, dass bei der extremen Kleinheit der Basisteilchen und der Schwingungsamplituten Deiner fiktiven Trägersubstanz eine schnelle Rotation rasch mal die Lichtgeschwindigkeit übersteigt. Um das alles widerspruchsfrei handhaben zu können wirst Du also einen nicht ganz trivialen Formelapparat benötigen.
Der Ansatz der Quantenphysik bereitet all' diese Probleme übrigens nicht und hat auch den ganz grossen Vorteil, dass er experimentell sehr gut abgesichert ist.
Fazit: ich habe ganz erhebliche Zweifel, dass Du den Schwarze Löcher-Mechanismus mit Deiner Basisteilchen-/Trägersubstanz-Theorie handhaben kannst.
Freundliche Grüsse, Ralf