ich habe bemerkt, dass das Thema der Stofflichkeit in Deinen Thesen eine wesentliche Rolle einnimmt. Dies wurde in der Vergangenheit offenbar schon öfters von Dir thematisiert, jedoch habe ich kaum Kenntnis davon. Aus diesem Grunde habe ich mir erlaubt, hierzu einen eigenen Thread zu eröffnen, in dem wir uns ohne Deine anderen Threads zu belasten über dieses Thema austauschen können.
Bislang hast Du folgendes zu diesem Thema geschrieben:
Erstens:
Zarathustra. hat geschrieben:1-Was bedeutet stofflich ? –
Etwas ,was eine Ausdehnung aufweist und im Raum Lokalisierbar,wie elektron oder Photon.Im Gegensatz zu Begriffe,wie Dummheit, Frechheit und Wahnhafte Selbstüberschätzung oder wie Zahlen 22 oder 23.
Genau so.100%ig genau so stofflich, wie ein Mensch( Du selbst zB),den man anfassen kann,im Raum lokalisieren kann,seine Länge messen kann ,oder wie ein Baum,einRad,ein Haufen Dreck auf der Straße u.s.w.
Oder hat Jemand den Spin von "Dummheit" extreme Unverschämtheit oder Wellenlänge von der Zahl “22“ gemessen.
Zweitens:
Zarathustra. hat geschrieben:Wenn Jemand sich sicher ist,daß er räumlich ausgedehnt und einen bestimmten Raumbereich beansprucht und nicht in einem Punkt konzentriert ist, dann ist er gezwungen die Stofflichkeit des Raumes akzeptieren ,weil Nichts in den Raum hinengeschüttet wurde.Was physikalisch da ist,ist der Raum selbst in verschieden Strukturen.
(...)
Also:Bist Du räumlich ausgedehnt oder befindest Du dich in einem Punkt?
Ich schlage vor, dass wir zu dem, was ich gestern zu diesem Thema geschrieben habe, hier fortsetzen können.
ralfkannenberg hat geschrieben:Auch einer Zahl kann man Eigenschaften zuordnen, z.B. ihren Absolutbetrag, oder Qualitäten wie "Ehrlichkeit" kann man einen Wert zuordnen, z.B. "gut" im Gegensatz beispielsweise zu einer Qualität wie "Verlogenheit", der man eher einen Wert "schlecht" zuordnen würde.
Und so kann man einem Teilchen eben auch Qualitäten zuordnen, wie beispielsweise Ruhemasse, Ladung, Spin usw.
Oder auch die Qualität der "Existenz", wie beispielsweise diese Menge aller Mengen, die sich selber als Teilmenge nicht enthält. Bis vor kurzem habe ich mich dahingehend geäussert, dass es diese Menge nicht gibt; dennoch ist sie eine der prominentesten Mengen überhaupt und ich habe mir nun angewöhnt, ihr eine Existenz zuzugestehen und lediglich festzuhalten, dass man sie nicht widerspruchsfrei definieren kann.
Freundliche Grüsse, Ralf