galileo2609 hat geschrieben:Hallo Britta,Britta hat geschrieben:http://www.koreandb.net/china-und-korea/[...] ist seit dem Koreakrieg auf Hilfslieferungen und Unterstützung aus China auf allen Sektoren der Wirtschaft angewiesen.
der Link ist nicht besonders hilfreich. Schliesslich ging es um deine Behauptung:Britta - 6. April 2013, 23:12 hat geschrieben:Ich denke auch, [...] das China da mehr Hilfe leistet, wie der Rest der Welt zusammen.
(Hervorhebung durch galileo2609)
Immerhin wird da das UN-Hilfsprogramm gar nicht erwähnt.
galileo2609 hat geschrieben:Es ist unstrittig, dass auch China hin und wieder seinem Verbündeten in Form von Hilfsleistungen unter die Arme greift. In der Regel finden jedoch Nahrungsmittel- und Energielieferungen seitens China im Rahmen des bilateralen Aussenhandels mit Nordkorea statt. China lässt sich seine Lieferungen also bezahlen. Manchmal auch auf Kredit.
Und? Ist nur wirklich das effektive Hilfe was kostenlos ist?
galileo2609 hat geschrieben:Präzise Zahlen über die Gebernationen, NGO's und privaten Spendern und deren Leistungen für die humanitären Hilfen an Nordkorea sind wirklich nicht leicht zu finden. Sucht man nach Quellen, sieht man sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Angaben konfrontiert, die kein unmittelbares Gesamtbild ergeben. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sich insbesondere der "imperialistische Erzfeind" an der Linderung der Situation der notleidenden Bevölkerung beteiligt, während das Regime ca. ein Drittel des Bruttosozialprodukts für sein Militär aufwendet. Die überschiessende Differenz zu den Militärausgaben anderer Nationen wäre ausreichend, um die angemessene Nahrungsmittelversorgung seiner Bevölkerung, ein Menschenrecht, aus eigenen Mitteln zu gewährleisten.
Wir kennen die tatsächliche Situation in Nordkorea nicht.
galileo2609 hat geschrieben:De facto stellt sich die Situation so dar, dass die nordkoreanische Herrscherclique durch die Geiselnahme ihrer eigenen Bevölkerung die aus moralischer Sicht gebotenen Hilfsmassnahmen seitens des Rests der Welt geradezu erpresst. Diesen Mechanismus aufzubrechen, ist längst überfällig.
"Geiselnahme" finde ich etwas übertrieben. Die Menschen dort kennen es wohl nicht anders und scheinen damit nicht unzufrieden.
Der Westen ist mit an der Situation schuld. Man geht eben lieber den Weg von Sanktionen und Ausgrenzung, statt den diplomatischen Weg.