Struktron hat geschrieben:Mich interessiert aber, wie Du auf den Zusammenhang der FSK mit e kommst?
Hallo Lothar,
ehe hier Missverständnisse aufkommen: ich habe mehrfach geschrieben, dass e die Elementarladung und keineswegs die Euler'sche Zahl bezeichnet.
Struktron hat geschrieben:Wieso liefert meine Simulation die Proportionalität zu e?
Das weiss ich nicht, ich habe das ja weder modelliert noch programmiert.
Struktron hat geschrieben:Und wo?
Das haben wir gesehen, als Du die Simulationen mit den Faktoren 2, 1/2, 10000000, 0.00000001 sowie -1, -2 und -(1/2) wiederholt hast. Wobei bei den negativen Zahlen etwas grundsätzliches falsch läuft, denn wenn bei den positiven Faktoren stets innerhalb der Genauigkeit das entsprechende Vielfache herauskommt - also ohne konstanten Offset, so sollte das bei den negativen Faktoren auch so sein, einfach nur mit negativem Vorzeichen. Bei Dir dagegen kommen zwei Teilgeraden heraus, die sich zwar im Nullpunkt schneiden, die aber im positiven und im negativen verschiedene Steigungen haben.
Struktron hat geschrieben:In meinem Arbeitsblatt erwähne ich bei den Haupterkenntnissen die Proportionalität zu e².
Ein solches Verhalten hatte ich ja auch erwartet, aber es kam bei den o.g. Wiederholungen nicht heraus.
Struktron hat geschrieben:Im Nenner der bekannten Formel stehen nur zu 1 normierbare Faktoren und 4 pi. Mein Hinweis auf diese soll zeigen, dass die ermittelte Zahl einen Hinweis auf etwas Grundsätzliches gibt.
Fassen wir an dieser Stelle mal zusammen:
(1) Ich würde erwarten, dass aufgrund Deines mechanistischen Ansatzes (Stösse, harte Kugeln) die FSK invariant vom Wert der Elementarladung ist (Korollar 1).
(2) Wenn wirklich irgendwo eine uns noch verborgene Grundsätzlichkeit vorhanden ist, so muss Dein mechanistischer Ansatz das bekannte Verhalten von der FSK liefern, also proportional zum Quadrat der Elementarladung sein. Statt dessen ist sie direkt proportional zur Elementarladung.
Wann liefern beide, also FSK ~ e
1 und FSK ~ e
2, dasselbe Ergebnis ? - Nun, das ist bei den Wertten 0 und 1 der Fall.
Was bedeutet das nun konkret ? Nun, der Wert 0 ist der Fall, in dem es keine elektromagnetische Wechselwirkung gibt. Hier liefert Deine Simulation also durchaus den korrekten Wert.
Und der Wert 1 ist der Fall, in dem ein Wert nahe der FSK herauskommt. Auch dann liefert Deine Simulation den korrekten Wert.
Und für -1 liefert Deine Simulation einen anderen Wert, was nicht überraschend ist, denn die lineare und die quadratische Funktion liefern für -1 nicht dasselbe Ergebnis. Im Widerspruch zur korrekten FSK, die natürlich für 1 und -1 dasselbe liefert. Wir haben das
unabhängig von der FSK-Formel ja auch darüber gesehen, dass es
keinen Unterschied machen kann, ob Du diese Geschwindigkeitssimulationen durch einen Spiegel betrachtest oder nicht (Korollar 2). In Deinem Fall kommt an dieser Stelle noch zusätzlich hinzu, dass FSK(-e) nicht -FSK(e) liefert; ein weiterer Hinweis auf einen Konstruktionsfehler in Deiner Simulation.
Struktron hat geschrieben:Zur Abweichung von der Spiegelsymmetrie solltest Du mal über die extremen Geschwindigkeitsbetragsänderungen nachdenken. Es kann passieren, dass einer der beiden Stoßpartner fast zur Ruhe kommt. Wegen der Relativität der möglichen Beschreibungen ändert das nichts an den gültigen Erhaltungssätzen. Es ist aber kein ganz einfacher Gedankengang im dreidimensionalen Raum.
Das sieht aber im Spiegel genauso aus wie ohne Spiegel, d.h. das liefert keine Abweichung zur Spiegelsymmetrie. Hierfür braucht man nicht "keine ganz einfachen Gedankengänge im dreidimensionalen Raum" durchzuführen, sondern das ganze Szenario einmal direkt und einmal durch einen Spiegel zu betrachten.
Freundliche Grüsse, Ralf